Montag, 3. Dezember 2018

3.12.2018: Wasserschlacht in Nürnberg endet 1:1


Nürnberg und Bayer haben sich am 13. Spieltag 1:1 getrennt. Bei schwierigen Bedingungen, nassem Rasen und Dauerregen kam über die komplette Dauer kaum Spielfluss auf. Dennoch münzten die Gäste ihre Dominanz vor der Pause in die Führung um. Der Club schlug nach der Pause aber mit etwas Glück zurück.
Heiko Herrlich rotierte nach dem 1:1 gegen Rasgrad auf neun Positionen zurück: Hradecky, Lars Bender, Sven Bender, Jedvaj, Kohr, Bellarabi, Havertz, Brand und Volland begannen anstelle von Özcan, Weiser, Wendell, Paulinho, Alario, Bailey (alle Bank), Retsos (Muskel-Sehnenverletzung), Schreck und Kiese Thelin (alle drei nicht im Kader).
Bei Regen und einem durchweichten, schweren Rasen übernahm Leverkusen von Beginn an das Kommando. Die erste Chance bot sich Bellarabi, der von Brandt mit einem Steilpass geschickt wurde. Eigentlich schien das Zuspiel zu lang, doch weil der Ball in einer Pfütze stecken blieb, konnte der Nationalspieler FCN-Keeper Bredlow dennoch aus spitzem Winkel prüfen (9.). Die nachfolgende Ecke landete bei Sven Bender, dessen Schuss von Kerk noch leicht abgefälscht an der Latte landete. Volland setzte den Nachschuss aus der Drehung am Tor vorbei (10.). Der Club brauchte bis zur 21. Minute, ehe er sich mal befreien konnte und zu seiner ersten Torannäherung kam. Petrak eroberte den Ball, Behrens schickte Misidjan, der im Zweikampf mit Kohr nicht zu Boden ging, stattdessen eine Flanke auf Kubo spielte. Der Japaner war jedoch einen Schritt zu schnell und spielte die Kugel mit der Hand, was Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus mit Gelb ahndete. So fiel das einzige Tor auf der Gegenseite: Kohr fing einen Goden-Pass auf dem rechten Flügel ab. Über Brandt landete der Ball rechts im Strafraum bei Volland. Dessen zur Bogenlampe abgefälschte Flanke faustete Bredlow unter Bedrängnis genau auf Havertz. Der Nationalspieler hatte aus rund acht Metern viel Zeit und hob die Kugel mit der linken Innenseite ins rechte Eck (30.). Beinahe hätte Goden sechs Minuten später den Gäste-Vorsprung unfreiwillig ausgebaut, doch nachdem ihn Margreitter angeschossen hatte, trudelte die Kugel rechts am Kasten vorbei (36.).
Zur Pause nahmen beide Trainer Wechsel vor: Petrak, der bereits Gelb verwarnt kurz vor der Pause Glück hatte, nach einem Tritt auf den Knöchel von Aranguiz nicht des Feldes verwiesen zu werden, wurde durch Erras ersetzt. Bei der Werkself kam Wendell für den angeschlagenen Sven Bender. Nachdem Leverkusen die ersten beiden Chancen nach dem Seitenwechsel hatte - Volland (49., vorbei), Brandt (50., Bredlow hielt) - kam der FCN zum Ausgleich. Wendell köpfte eine Kerk-Flanke an die Strafraumkante. Dort zog Margreitter einfach ab, Kohr fälschte den Ball unhaltbar ins linke Eck ab - 1:1 (56.). Danach bewegte sich die Partie - auch aufgrund der immer schwierigeren Platzverhältnisse - auf mäßigem Niveau. Chancen hatte in dieser Phase nur Leverkusen. Aber Brandt (63.), Kohr (65.), Wendell (66.) und Volland (75.) fehlte es an der nötigen Präzision. Der FCN meldete sich erst kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit noch einmal zu Wort, der eingewechselte Zrelak scheiterte jedoch aus spitzem Winkel an Hradecky (88.). Obwohl Leverkusen die Schlussminuten in Unterzahl bestritt - Bellarabi musste verletzt vom Rasen - blieb es bis zum Ende beim 1:1.
Diesmal keine englische Woche. Fü unsere Werkself geht es nach dem heutigen Montagspiel am Samstag, 8.12.2018, um 15.30 Uhr in der BayArena weiter. Gast ist dann der FC Augsburg.
Bayer 04: Hradecky - L. Bender, Dragovic, S. Bender (46. Wendell), Jedvaj – Kohr (79. Alario), Aranguiz - Bellarabi, Havertz, Brandt (66. Bailey)- Volland
Tore: 0:1 Havertz (30.), 1:1 Margreitter (56.)
Zuschauer: 33.238

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