Samstag, 26. Januar 2019

26.1.2019: Verdienter 3:0 Sieg in Wolfsburg


Leverkusen hat im zweiten Spiel den ersten Sieg unter dem neuen Trainer Peter Bosz eingefahren. Bayer trat in Wolfsburg erneut sehr offensiv auf, erspielte sich eine Reihe an Chancen und gewann am Ende verdient mit 3:0.
Unser Coach Peter Bosz nahm nach der 0:1-Heimpleite gegen Borussia Mönchengladbach keine Veränderung vor. Die Werkself ging die Partie also auch auswärts sehr offensiv an mit Havertz, Brandt, Bailey, Volland und Bellarabi. Es gab kein großes Abtasten, beide Teams spielten sofort nach vorne. Der auffälligste Akteur in der Anfangsphase war Bellarabi. Der Flügelflitzer traf nach fünf Minuten die Latte, verzog anschließend ganz knapp (10.) und scheiterte auch mit einem kunstvollen Drehschuss (24.). Auf Seiten der Wolfsburger meldete erstmals Mehmedi Torgefahr an, sein Schuss landete links neben dem Kasten (16.). Für den Schweizer war dann nach 28 Minuten Schluss, er verletzte sich ohne Einwirkung eines Gegenspielers (Adduktorenprobleme), Malli kam neu in die Begegnung. Nach einer kurzen Auszeit nahm die Partie vor der Pause noch einmal richtig Fahrt auf. Nachdem Bayer ungenügend klärte, kam Steffen zur besten VfL-Chance im ersten Durchgang, er verzog aus neun Metern hauchzart (37.). Nur eine Zeigerumdrehung später prüfte Weghorst Gästekeeper Hradecky aus spitzem Winkel. Aber auch die Werkself drehte noch einmal auf: Vollands Schuss geriet zu zentral (39.) und Havertz schlenzte zu ungenau (41.). Der Treffer für die Gäste sollte allerdings noch fallen: Nach einem unnötigen Foul von William an Volland im Strafraum gab es Elfmeter - Havertz verwandelte sicher (45.). Beinahe hätte Bellarabi noch einen draufgesetzt, bei seinem abgefälschten Schuss musste sich VfL-Keeper Casteels ganz lang machen (45.+3).
Der zweite Durchgang begann mit einer exzellenten Chance der Wolfsburger, aber Lars Bender klärte den Abschluss von William kurz vor der Linie (47.). Auf der Gegenseite meldete sich Brandt für die Gäste nach der Pause an, Casteels war jedoch auf dem Posten (50.). Auch gegen den satten Schuss von Bailey war der Schlussmann zur Stelle (53.). Der Werkself hatte mehr Chancen, aber auch Volland brachte den Ball nicht an Casteels vorbei (60.). Aber in der 62. Minute belohnten sich die Leverkusener: Aranguiz fand rechts im Strafraum Volland, der den Ball in die Maschen hämmerte - 2:0. Die Wölfe zeigten eine gute Reaktion, Steffen traf zum vermeintlichen Anschluss. Aber vorher stand Malli beim Zuspiel wohl knapp im Abseits, nach Videobeweis wurde der Treffer zurückgenommen (66.). Die Gastgeber blieben weiter dran, Brekalo prüfte Hradecky (68.). Das war es erst einmal mit der Druckphase der Hausherren. Bayer agierte sehr ballsicher, Havertz verzog mit einem Schlenzer (76.). In der Schlussphase hatte Leverkusen alles im Griff. Brandt scheiterte zunächst noch an Casteels (81.), vollendete aber kurz vor Schluss zum 3:0 (88.). Damit fuhr Bayer den ersten Sieg unter Bosz ein.
Am nächsten Samstag, 2.2.2019, ist dann Bayern München um 15.30 Uhr zu Gast in der BayArena.
Bayer 04: Hradecky - L. Bender, Tah, S. Bender, Wendell (78. Weisser) - Aranguiz - Havertz, Brandt – Bailey (77. Baumgartlinger), Volland, Bellarabi
Tore: 0:1 Havertz (45., Foulelfmeter), 0:2 Volland (62.), 0:3 Brandt (88.)
Zuschauer: 21.736

Samstag, 19. Januar 2019

19.1.2019: 0:1 Heimniederlage gegen M‘Gladbach


Im ersten Pflichtspiel unter der Leitung des neuen Trainers Peter Bosz kassierte die Werkself eine 0:1-Niederlage. Dabei hätte Bayer mehr verdient gehabt, ließ aber vor allem im zweiten Durchgang teils beste Chancen aus.
Peter Bosz nahm nach dem 3:1-Sieg gegen Hertha BSC unter seinem Vorgänger Heiko Herrlich vier Veränderungen in der Startelf vor: Weiser, Dragovic, Baumgartlinger (alle Bank) und Jedvaj (nicht im Kader) wurden durch Lars Bender, Sven Bender, Wendell und Bellarabi ersetzt. Die Werkself startete in einer 4-3-3-Formation, in der Brandt und Havertz wie erwartet die Halbpositionen im Mittelfeld besetzten.
Leverkusen begann mutig und hatte nach 20 Sekunden durch Volland die erste Chance. Wenig später prüfte Aranguiz die Aufmerksamkeit von Gladbachs Keeper Sommer (2.). Danach blieben die Hausherren aktiver und näherten sich dem gegnerischen Tor vornehmlich über die Flügel immer wieder mit Schwung an. Bailey (16., geblockt), Havertz (17., 28., jeweils gehalten) und Brandt (22., vorbei) verzeichneten Abschlüsse. Der mit deutlich mehr Ballbesitz ausgestatteten Werkself mangelte es aber an der finalen Durchschlagskraft. Gladbach, das phasenweise sehr passiv agierte und tief stand, trat offensiv zunächst nur durch einen abgefälschten Zakaria-Distanzschuss in Erscheinung (18.). Den ersten Torschuss nutzte das Hecking-Team dann aber zur Führung: Stindl ließ sich etwas fallen, leitete den Ball zu Hofmann weiter, der das Spielgerät vorbei an Wendell in den Lauf von Plea legte. Dessen Flachschuss von halbrechts schlug im langen Eck ein (37.). Elvedi, der Hradecky zu eine starken Parade zwang (44.), und Hazard (45.) hätten noch vor der Pause erhöhen können.
Nach der Pause setzte sich das Bild des ersten Durchgangs fort: Leverkusen trat aktiver auf und erspielte sich Chancen. Gladbach taktierte, stand tief und sorgte nur selten für Entlastung. Nachdem die Werkself zunächst zu Torannäherungen kam und dabei mehrfach für Chaos im Gladbacher Strafraum sorgte, münzte sie ihre Dominanz nach knapp einer Stunde wieder in zum Teil hochkarätige Chancen um. Havertz scheiterte zunächst aus kurzer Distanz an Sommer (62.), dann traf Bellarabi nur den Pfosten (68.). Volland brachte den Ball aus spitzem Winkel nicht an Sommer vorbei (70.), der Schweizer stand auch bei den Versuchen von Sven Bender (71.) und Volland (72., 77.) richtig. Bellarabi schoss kurz danach haarscharf am linken Pfosten vorbei (79.). Der Ausgleich wäre für die Gastgeber in dieser Phase hochverdient gewesen. Den Chancenwucher hätte Hofmann beinahe bestraft. Am Ende eines Konters fehlte dem Mittelfeldmann aber die letzte Präzision - sein Schuss kullerte am rechten Pfosten vorbei ins Toraus (81.). So ging es mit Hochspannung in die Schlussminuten. Alario verpasste per Freistoß das 1:1 (88.), Sven Bender scheiterte in der Nachspielzeit gleich zweimal nach einer Ecke (90.+2, 90.+3). So blieb es beim etwas schmeichelhaften 1:0-Sieg der Fohlen.
Nächste Woche geht’s für die Werkself in Wolfsburg weiter. Anstoß ist am 26.12019 um 15.30 Uhr.
Bayer 04: Hradecky - L. Bender, Tah, S. Bender, Wendell - Aranguiz - Havertz , Brandt – Bailey (69. Alario), Volland, Bellarabi
Tore: 0:1 Plea (37.)
Zuschauer: 29.968