Samstag, 11. Februar 2023

11.2.2023: 3:1 Sieg in Hoffenheim

Auch unter dem neuen Trainer Pellegrino Matarazzo setzte sich Hoffenheims Negativserie fort. Die Kraichgauer unterlagen Leverkusen mit 1:3 - entscheidend waren die frühen Treffer von Bayer in beiden Durchgängen.

Bayer hatte genau wie die TSG auch seine ersten beiden Rückrundenspiele verloren - zuletzt mit 1:0 in Augsburg. Auf die Niederlage reagierte Xabi Alonso mit vier Wechseln: Wirtz, Tah, Sinkgraven und Demirbay ersetzten Adli, Kossounou, Bakker sowie Palacios (alle Bank).

Die Werkself übernahm sofort die Spielkontrolle und schlugen früh zu: Andrich traf nach einer Wirtz-Ablage aus der Distanz überlegt in die rechte Ecke (6.). Mit der Führung im Rücken dominierte die Werkself zwar weiterhin die Partie, konnte aus ihrer Überlegenheit aber kein Kapital mehr schlagen - auch, weil Frimpong vom rechten Fünfereck nur an Baumann scheiterte (26.). Bei den Hausherren hingegen zeigte das frühe Gegentor gepaart mit den zehn sieglosen Spielen in Serie zunächst Wirkung. Erst nach gut einer halben Stunde fanden die Kraichgauer besser ins Spiel. Da ihnen in der Offensive aber wenig einfiel, ging es mit dem 1:0 aus Bayer-Sicht in die Pause.

Zielstrebiger in der Offensive waren dafür die Gäste sofort nach dem Wiederanpfiff. Keine Minute war vergangen, als Frimpong nach Zuspiel von Wirtz Diaby bediente, der nur noch einschieben musste (46.). Nachdem Akpoguma bei einem Konter den Anschlusstreffer verpasst hatte (53.), kam es zu einem Déjà-vu. Wie schon vor dem 2:0 setzte Wirtz Frimpong mit einem Steilpass in Szene - diesmal fand der 22-jährige Hlozek, der etwas glücklich durch die Beine von Kabak zum 3:0 traf (56.). Da Bayer am Donnerstag bereits wieder in Hinspiel der K.-o.-Runden-Play-offs gefordert ist, nahm das Team von Xabi Alonso ein paar Gänge raus. Hoffenheim, das sich kurz schüttelte, gab sich nicht auf und kam durch die geringere Gegen-wehr in der letzten halben Stunde zu Torchancen. Zunächst scheiterte aber Kramaric an Hradecky (71.). Besser machte es sechs Minuten später dann Nsoki. Der aufgerückte Innenverteidiger bekam seine Hereingabe wieder vor die Füße und erzielte den Ehrentreffer (77.) - das 1:3 war gleichzeitig der Endstand, weil die Werkself im weiteren Verlauf nur noch wenig zuließ. Damit missglückte das Debüt von Matarazzo und Hoffenheim wartet nun seit elf Spielen auf einen Erfolg. Bayer hingegen feierte die ersten Rückrundenpunkte und verkürzt den Abstand auf den 7. Platz auf drei Punkte.

Für die Werkself geht es am Donnerstagabend (21 Uhr) im Hinspiel der K.-o.-Runden-Play-offs der Europa League mit dem Heimspiel gegen AS Monaco weiter.

Bayer 04: Hradecky - Tapsoba, Tah, Hincapie, Sinkgraven (81. Bakker) - Andrich, Demirbay (81. Adli), Wirtz – Frimpong (86. Bellarabi), Hlozek (73. Amiri) , Diaby (73. Palacios)

Tore: 0:1 Andrich (6.), 0:2 Diaby (46.), 0:3 Hlozek (56.), 1:3 Nsoki (77.)

Zuschauer: 20.619

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