Samstag, 4. Oktober 2025

4.10.2025: Verbesserte Werkself schlägt Union 2:0

Bayer 04 holt den dritten Sieg unter Cheftrainer Kasper Hjulmand. Gegen Union Berlin trat die Werkself am 6. Bundesliga-Spieltag 2025/26 von Anfang an bissig und dominant auf und ging nach 33 Minuten verdient durch Ernest Poku in Führung. Kurz nach der Pause erhöhte Christian Kofane mit seinem ersten Bundesligator auf 2:0 (49.). Bei zwischenzeitlich 80 Prozent Ballbesitz kontrollierte Schwarz-Rot weiterhin das Spiel und gewann am Ende ungefährdet.

Werkself-Coach Kasper Hjulmand änderte seine Startelf gegen Union im Vergleich zum 1:1-Unentschieden gegen die PSV Eindhoven unter der Woche in der Champions League nur auf einer Position. Für den verletzten Axel Tape rückte Lucas Vázquez zurück in die Anfangsformation. Ernest Poku und Ezequiel Fernández gaben nach ihrem Einsatz von Beginn an in der Königsklasse nun auch in der Bundesliga ihr Startelfdebüt. Kapitän Robert Andrich kehrte zurück in den Kader, nahm aber zunächst auf der Bank Platz.

Einer, der bei der Werkself gesetzt ist, trat in der Anfangsphase direkt in Aktion. Mark Flekken parierte in Minute zehn den ersten gefährlichen Abschluss der Partie von Unions Andrej Ilic glänzend. Die Eisernen hatten den ersten Torschuss, Bayer 04 aber das spielerische Übergewicht. Immer wieder waren es Standards der Werkself, die vor dem Tor der Eisernen für Gefahr sorgten. So auch ein Freistoß von Aleix Garcia, der Loïc Badé am zweiten Pfosten fand. Der Franzose scheiterte aber an Union-Keeper Frederik Rönnow (13.). Der wäre fünf Minuten später gegen den Fernschuss von Alejandro Grimaldo machtlos gewesen, die Kugel flog aber wenige Zentimeter über das Tor. In Abwesenheit des verletzten Patrik Schick machte der physisch starke Christian Kofane vorne immer wieder Bälle fest und kam in Minute 29 nach einem starken Lauf über die rechte Seite zum nächsten gefährlichen Abschluss. Es war jedoch Startelf-Debütant Poku, der die Werkself für eine starke erste Hälfte belohnte. Garcia hatte auf rechts Vázquez eingesetzt, der mit einer strammen Hereingabe in der Mitte Poku fand (33.). Für den Niederländer war es nach dem Siegtreffer auf St. Pauli das zweite Tor im zweiten Spiel. Bis zur Pause hatte die Werkself die Partie bei zwischenzeitlich 80 Prozent Ballbesitz fest im Griff, musste aber in der Nachspielzeit noch einen Dämpfer hinnehmen: Nach einem Zusammenprall nach einer Ecke ging es für Grimaldo nicht weiter. Bis zur Pause spielte Schwarz-Rot zu zehnt weiter.

Neben Grimaldo hatte zur Halbzeit auch Vázquez das Feld verlassen. Für die beiden kamen Arthur und Ibrahim Maza. Und die Werkself machte da weiter, wo sie aufgehört hatte. Erst zielte Malik Tillman nach Vorarbeit von Arthur zu hoch (48.). Eine Minute später lief Kofane clever Union-Keeper Rönnow an, stibitzte ihm die Kugel vom Fuß und erhöhte für Bayer 04 auf 2:0 (49.). Nach einem tollen Konter über Poku traf Garcia für nun drückend überlegene Leverkusener zum vermeintlichen 3:0, befand sich jedoch zuvor leicht im Abseits (54.). Ibo Maza stand kurz darauf erst der Pfosten im Weg (57.), dann zielte er zu hoch (60.).  Auch der bis dato wenig beschäftigte Mark Flekken durfte sich in Minute 67 bei einem Schuss von Unions Köhn mal wieder auszeichnen. Nach 69 Minuten wirkte auch wieder Robert Andrich bei einer Werkself mit, die weiterhin bissig, diszipliniert und spielstark auftrat. Das Ergebnis hätte am Ende noch höher ausfallen können, doch Tillman scheiterte per Volleyschuss an Rönnow (85.) und der eingewechselte Jonas Hofmann traf aus vielversprechender Position den Ball nicht richtig, nachdem er überraschend an die Kugel gekommen war (90.+3). Kurz vor Schluss gab dann noch Jeanuel Belocian nach zehn Monaten sein Comeback für Bayer 04 (88.) und half mit, den dritten Bundesligasieg dieser Saison über die Ziellinie zu bringen.

Im Anschluss an den Spieltag steht die Länderspielpause an. Weiter geht es am Samstag, 18.10.2025 (Anpfiff: 15.30 Uhr), mit dem Auswärtsspiel bei Mainz 05.

Bayer 04: Flekken - Quansah, Badé, Tapsoba - Vázquez (46. Arthur), Fernández (69. Andrich), Garcia, Grimaldo (46. Maza) - Tillman, Kofane (80. Hofmann), Poku (88. Belocian)

Tore: 1:0 Poku (33.), 2:0 Kofane (49.)

Zuschauer: 30.210

Mittwoch, 1. Oktober 2025

1.10.2025: 1:1 gegen Eindhoven – Werkself verpasst Sieg im ersten UCL-Heimspiel

Zweites Spiel, zweites Remis in der UEFA Champions League 2025/26. Gegen den niederländischen Meister PSV Eindhoven kam die Werkself am 2. Spieltag der Ligaphase nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus. Nach einem frühen, aber kurzen Schock in Form eines Abseitstreffers von Ivan Perisic für die Gäste (5.) übernahm die Werkself die Kontrolle und verbuchte in Durchgang eins zahlreiche gute Chancen. Die verdiente Führung gelang den Leverkusenern nach der Pause in der 65. Minute in Person von Christian Kofane. Darauf antwortete Eindhovens Ismael Saibari aber wenige Minuten später mit dem 1:1 (72.), bei dem es bis zum Schlusspfiff blieb.

Cheftrainer Kasper Hjulmand hatte seine Mannschaft im Vergleich zum 2:1-Ligasieg beim FC St. Pauli auf drei Positionen verändert: In der Zentrale begann Ezequiel Fernández für Robert Andrich, die Kapitänsbinde übernahm Alejandro Grimaldo. Vorne starteten Ernest Poku und Christian Kofane für Eliesse Ben Seghir und den verletzten Patrik Schick. Die Partie wurde eröffnet mit einem - wenn auch kurzen - Schock für die Werkself: Von rechts hatte Dennis Man an den zweiten Pfosten geflankt, von wo aus Ivan Perisic einnickte (5.). Aufgrund einer vorherigen Abseitsstellung wurde der Treffer aber rasch zurückgenommen. Die Werkself zeigte sich ihrerseits erstmals offensiv mit einem wuchtigen Lattenschuss aus spitzem Winkel von Grimaldo (11.). Darauf folgten ein flacher Abschluss nach sehenswertem Tempo-Dribbling von Poku (14.) und ein Distanzversuch von Aleix Garcia (15.).
Werkself drückt auf die Führung

Auch in der Folge spielte die Werkself weiter munter nach vorn. Edmond Tapsoba etwa verpasste ein Kopfball-Tor nach Flanke von Garcia an den zweiten Pfosten nur knapp (19.). Fünf Minuten später hielt PSV-Keeper Matej Kovar einen Schuss aus kurzer Distanz von Malik Tillman nach Steckpass von Grimaldo (24.). Gegen Ende der ersten Hälfte hatte Loïc Badé nach Ecke von Garcia noch einmal eine Chance, sein Kopfball landete aber neben dem Tor (38.). Ein Dämpfer dann vier Minuten später: UCL-Debütant Axel Tape musste verletzungsbedingt ausgewechselt werden, für ihn betrat Arthur das Feld (42.). Kurz darauf endete Durchgang eins torlos.

Personell unverändert ging es für beide Teams in Halbzeit zwei, die mit einem scharfen Schuss aus spitzem Winkel von Poku begann (48.). Daran anschließend agierte die Werkself weiterhin dominant und spielfreudig, hochkarätige Offensivaktionen ereigneten sich aber vorerst nicht mehr. Bis zur 65. Minute!
Ein Angriff der Leverkusener war von den Gäste eigentlich schon entschärft, doch per riskantem Rückpass stand Eindhovens Armando Obispo plötzlich unter Druck. Kofane profitierte davon, schnappte sich die Kugel und netzte überlegt zum 1:0 ein (65.). Erstes UCL-Tor für den Kameruner, der dadurch zum jüngsten Königsklassen-Torschützen der Bayer 04-Historie avancierte! Lange hatte die Führung aber nicht Bestand, denn in der 72. Minute glich Ismael Saibari zum 1:1 aus. Für frischen Wind im Angriff kamen Ibrahim Maza und Claudio Echeverri für Tillman und Kofane aufs Feld. Eine Top-Chance bot sich dann kurz vor Ende der Partie nochmal Grimaldo, der Spanier scheiterte allerdings an Kovar (90.+3). Es blieb somit beim 1:1 und dem zweiten Remis für Schwarz-Rot in dieser Champions-League-Saison.
Ausblick: Vor der Pause gegen Union Berlin

Weiter geht es für die Werkself in der Bundesliga mit dem Heimspiel gegen Union Berlin. Die Partie des 6. Spieltags wird am Samstag, 4.10.2025, um 15.30 Uhr in der BayArena angepfiffen. Im Anschluss geht es in die zweite Länderspielpause dieser Saison.

Bayer 04: Flekken - Quansah, Badé, Tapsoba - Tape (42. Arthur), Garcia, Fernández, Grimaldo - Tillman (80. Maza), Kofane (80. Echeverri), Poku (73. Ben Seghir)Tore: 1:0 Kofane (65.), 1:1 Saibari (72.)

Zuschauer: 30.210

Samstag, 27. September 2025

27.0.2025: Wichtiges 2:1 in St. Pauli

Bayer 04 hat auch sein 36. Bundesliga-Auswärtsspiel in Folge unbeschadet überstanden: Die Werkself landete beim FC St. Pauli einen 2:1 (1:1)-Sieg. Edmond Tapsoba brachte Bayer 04 in Führung (25.), Wahl traf für die Hamburger zum Ausgleich (32.). Ernest Poku gelang unmittelbar nach seiner Einwechselung der Siegtreffer für die Leverkusener (58.).
 

Kasper Hjulmand nahm im Vergleich zur vergangenen Partie gegen Borussia Mönchengladbach zwei Änderungen in seiner Startelf vor. Kapitän Robert Andrich kehrte nach seiner Gelb-Rot-Sperre wieder zurück, zudem stand Axel Tape neu in der Anfangsformation. Ibrahim Maza und Lucas Vázquez rückten dafür auf die Bank. Für den angeschlagenen Nathan Tella reichte es noch nicht wieder für einen Platz im Kader.

Die erste Chance gebührte den Hausherren, der Kopfball von Smith nach einer Ecke verfehlte den Kasten von Keeper Marl Flekken nur knapp (2.). Fünf Minuten später die erste Torannäherung der Werkself, nach einer Hereingabe von Eliesse Ben Seghir traf Jarell Quansah die Kugel mit dem Kopf nicht druckvoll genug, um St. Paulis Schlussmann Vasilj zu überwinden (7.). Dass die Hamburger zu kombinieren wissen, bewiesen sie bei der gut herausgespielten Möglichkeit von Hountondji, dessen Schuss Loïc Badé mit höchstem Einsatz gerade noch übers Tor lenkte (11.). Den Schuss von Wahl erneut nach einer Ecke blockte Edmond Tapsoba mit dem Körper kurz vor der Linie (18.). Wenig später gelang dem Innenverteidiger auf der anderen Seite der Führungstreffer: Nach einer Freistoß-Hereingabe von Alejandro Grimaldo sprang der Ball zu Tapsoba, der ihn sauber von der Brust abtropfen ließ und volley mit links ins Netz setzte (25.). Doch St. Pauli schlug nach einem Standard zurück: Einen Eckball von Sinani ließ Mark Flekken aus den Händen gleiten, Wahl nutzte den Fehler mit dem Rücken zum Tor zum Ausgleich (32.). In der Nachspielzeit der ersten Hälfte verpasste Pereira Lage eine scharfe Hereingabe von Sinani nur knapp (45.+4).

Nach der Pause kam Ezequiel Fernández für den angeschlagenen Robert Andrich in die Partie, Grimaldo übernahm in Hälfte zwei die Kapitänsbinde. St. Pauli startete erneut druckvoll und erzwang eine Reihe von Eckbällen. Bei der Volleyabnahme von Saliakas tauchte Flekken rechtzeitig ab und drehte die Kugel um den Pfosten (54.). Danach ein Doppelwechsel bei der Werkself, Lucas Vázquez und Ernest Poku kamen für Ben Seghir und Tape (56.). Das zahlte sich sofort aus: Grimaldo setzte Poku auf links im Strafraum in Szene und der Niederländer traf mit rechts ins kurze Eck zur erneuten Leverkusener Führung (58.), zugleich sein erster Bundesliga-Treffer. In der Folge fand Bayer 04 besser ins Spiel, leistete sich aber immer noch einige unnötige Ballverluste im Aufbau. Vierter Wechsel bei den Gästen: Jonas Hofmann kam für Malik Tillman (75.). Grimaldos Schuss aus der Distanz bedeutete kein Problem für Vasilj (84.). Danach musste Patrik Schick angeschlagen vom Feld, Christian Kofane kam für den Tschechen (89.). Es gab sechs Minuten Nachspielzeit. Flekken parierte den Freistoß von Smith (90.+1). Auch Grimaldo musste wegen Verletzung behandelt werden, biss aber auf die Zähne (90.+4). Wenig später war Schluss: Bayer 04 bejubelte einen Dreier und das 36. Bundesliga-Auswärtsspiel nacheinander ohne Niederlage.
Erst kommt Eindhoven, dann Union Berlin

Für Bayer 04 geht es mit einer Englischen Woche und zwei Heimspielen weiter. Am Mittwoch, 1.10.2025 (Anstoß: 21.00 Uhr), steht in der Ligaphase der UEFA Champions League die Partie in der BayArena gegen die PSV Eindhoven an. In der Bundesliga folgt am Samstag, 4.10.2025, um 15.30 Uhr das Duell mit Union Berlin.

Bayer 04: Flekken – Quansah, Badé, Tapsoba – Tape (56. Vázquez), Andrich (46. Fernández), Garcia, Grimaldo – Tillman (75. Hofmann), Ben Seghir (56. Poku) – Schick (89. Kofane)

Tore: 0:1 Tapsoba (25.), 1:1 Wahl (32.), 1:2 Poku (58.)

Zuschauer: 29.546

Sonntag, 21. September 2025

21.9.2025: 1:1 gegen M'gladbach – Werkself lässt spät drei Punkte liegen

Den Heimsieg in der Nachspielzeit verpasst: Am 4. Bundesliga-Spieltag ging Bayer 04 gegen Borussia Mönchengladbach durch Malik Tillman in der 70. Minute in Führung. Trotz einer stabilen Defensivleistung musste das Team von Cheftrainer Kasper Hjulmand dann aber kurz vor dem Schlusspfiff den Ausgleich zum 1:1-Endstand durch Haris Tabakovic hinnehmen (90.+2).

Im Vergleich zum 2:2-Unentschieden in der UEFA Champions League unter der Woche beim FC Kopenhagen hatte Chefcoach Kasper Hjulmand zwei Startelf-Änderungen vorgenommen. Nach ihrer Gelb-Roten Karte gegen Frankfurt fehlten Kapitän Robert Andrich und Ezequiel Fernández gesperrt, für sie begannen Aleix Garcia und Ibrahim Maza. Letzterer startete neben Eliesse Ben Seghir im offensiven Mittelfeld, während Malik Tillman eine Position nach hinten auf die Doppel-Sechs neben Garcia rutschte. Für Nathan Tella kam ein Einsatz nach einem Schlag aus dem Frankfurt-Duell noch zu früh.
Schick mit Grosschance per Kopf

Gegen überwiegend sehr tief stehende Borussen übernahm Bayer 04 vom Anpfiff weg die Spielkontrolle - und Patrik Schick die Lufthoheit im gegnerischen Strafraum. Der Tscheche wurde nach neun Minuten von Alejandro Grimaldo per Freistoß bedient, scheiterte jedoch mit dem Kopf aus fünf Metern an Fohlen-Schlussmann Moritz Nicolas. Nach einer Viertelstunde meldete sich auch die Borussia offensiv an: Lucas Vázquez rettete zunächst im eigenen Strafraum (18.), dann wurde ein Treffer des Mönchengladbachers Jens Castrop wegen einer Abseitsstellung vom VAR einkassiert (23.). Bis zur Pause wurde die Partie zwar körperbetonter, aber nicht unbedingt chancenreicher. Weil Mazas Kopfball vom Elfmeterpunkt (37.) ebenso zu wenig Druck hatte wie Ben Seghirs Schuss aus spitzem Winkel (45.+1) und Mark Flekken gut gegen Joe Scally hielt (39.), blieb es zur Halbzeit beim 0:0.

Bei euphorischer Stimmung auf den Rängen neutralisierten sich auf dem Rasen auch nach dem Seitenwechsel beide Teams lange. Für die Fohlen vergaben Kevin Stöger (57.) und Shuto Machino (60.) ihre Halbchancen, auf Seiten der Werkself der fleißige Maza (62.) und der eingewechselte Ernest Poku (64.). Vor allem Letztgenannter brachte enormen Schwung über den rechten Flügel und flankte in Minute 70 von dort nach innen, wo zunächst Schick verpasste, aber Tillman goldrichtig stand und mit seinem 1:0-Treffer die Werkself erlöste. In der Folge ließ Bayer 04 defensiv nur noch wenig zu und konterte vielversprechend. Nach 86 Minuten wurde die Einwechslung des wiedergenesenen Jonas Hofmann, der erstmals in dieser Pflichtspielsaison mitwirkte, von den Fans beinahe genauso gefeiert wie der vorherige Führungstreffer. In der zweiten Minute der Nachspielzeit dann jedoch der späte Rückschlag für Schwarz-Rot: Nach einer Ecke traf Haris Tabakovic per Kopf zum Ausgleich (90.+2). Die Werkself bäumte sich zwar noch einmal auf, doch am Ende hatte das Remis Bestand.

In der kommenden Woche gastiert die Werkself am Samstag, 27.9.2025 (Anstoß: 15.30 Uhr), zum 5. Bundesliga-Spieltag am Millerntor beim FC St. Pauli. Im Anschluss an die Auswärtspartie in Hamburg geht es am Mittwoch, 1.10.2025, im Rahmen des 2. Spieltags der Champions-League-Ligaphase gegen die PSV Eindhoven. Anpfiff in der BayArena ist dann um 21 Uhr.

Bayer 04:  Flekken – Quansah, Badé (63. Tape), Tapsoba - Vázquez (63. Poku), Garcia, Tillman, Grimaldo - Maza (83. Hofmann), Ben Seghir (76. Echeverri) - Schick (76. Kofane)

Tore: 1:0 Tillman (70.), 1:1 Tabakovic (90.+2)

Zuschauer: 30.210

Donnerstag, 18. September 2025

18.9.2025: Später 2:2 Ausgleich für Bayer in Kopenhagen

Nervenaufreibender Königsklassen-Start! Die Werkself hat sich am 1. Spieltag der Ligaphase der UEFA Champions League 2025/26 vom dänischen Rekordmeister FC Kopenhagen 2:2 (0:1) getrennt. Nach einem frühen Tor von Jordan Larsson (9.) erzielte die Werkself spät in Form eines abermals direkt verwandelten Freistoßes von Alejandro Grimaldo den Ausgleich (82.). Daraufhin antworteten die Hausherren nur vier Minuten später mit dem 1:2 aus Bayer 04-Sicht. Doch die Leverkusener steckten nicht auf und stellten wiederum binnen fünf Minuten durch ein Eigentor von Pantelis Hatzidiakos (90.+1) auf den 2:2-Endstand.

Im Vergleich zum 3:1-Heimsieg gegen Eintracht Frankfurt änderte Cheftrainer Kasper Hjulmand seine Anfangsformation für den Start in der Königsklasse auf zwei Positionen: Für die verletzten Exequiel Palacios und Nathan Tella begannen Ezequiel Fernández und Startelf-Debütant Eliesse Ben Seghir.
Früher Rückstand - Werkself bemüht sich

Den besseren Start in die Partie erwischten die selbstbewusst aufspielenden Hausherren. Nach einem weiten Pass auf die linke Seite zu Elias Achouri flankte dieser in die Mitte zu Jordan Larsson, der Schwede netzte daraufhin ein - Rückstand für Schwarz-Rot (9.). Darauf reagierte die Werkself mit viel Ballbesitz, aber vorerst ohne viel Torgefahr. Einzig ein Freistoß von Alejandro Grimaldo (21.) und ein Abschluss von Ben Seghir (30.) näherten sich dem Kopenhagener Tor. Ein abgefälschter Abschluss von Mohamed Elyounoussi sowie ein Torchance des frei vor Mark Flekken stehenden Ex-Dortmunders Youssoufa Moukoko (44.) machten es derweil auf der Gegenseite nochmal spannend. Bei Elyounoussis Versuch aber rettete die Latte, bei Moukokos Schuss ein starker Reflex von UCL-Debütant Flekken. Mit dem 0:1-Rückstand aus Bayer 04-Sicht ging es in die Kabinen.

Der zweite Durchgang begann mit einer Torchance von Torschütze Larsson (47.), wenig später wechselte Hjulmand erstmals und es betraten Ibrahim Maza sowie Aleix Garcia für Malik Tillman und Fernández das Feld. Kurz nach seiner Einwechslung brachte Garcia dann einen gefährlichen Angriff ins Rollen, der Spanier passte zu Landsmann Lucas Vázquez und dieser links raus auf Ben Seghir. Der Marokkaner probierte es mit einem angeschnittenen Schuss, der den Pfosten streifte (60.). Weniger später die nächste gute Chance: Jarell Quansah legte ein Dribbling im FCK-Strafraum hin und passte zu Patrik Schick, der Tscheche konnte aber leider nicht verwerten (65.). Es folgte ein Doppelwechsel, Claudio Echeverri und Ernest Poku kamen für Loïc Badé und Ben Seghir (67.). Mit weiterhin über 60 Prozent Ballbesitz probierte die Werkself auch in der Folge, den Ausgleich zu erzielen. Echeverri etwa scheiterte nur knapp am Kopenhagener Keeper Dominik Kotarski (74.). Dann aber gab es einen Freistoß - eine Sache für Grimaldo. Und wie beim Frankfurt-Spiel nahm der Spanier Maß und versenkte die Kugel eiskalt im rechten oberen Winkel - 1:1 (82.)! Die Antwort der Hausherren folgte jedoch prompt: Vier Minuten nach dem Ausgleich köpfte der zuvor eingewechselte Robert zum 2:1 für den FCK (86.). Doch es war noch nicht das Ende der Partie und dieser verrückten Schlussphase. Ein von Echeverri abgegebener und von Kopenhagens Pantelis Hatzidiakos abgefälschter Schuss landete im Tor der Hausherren  -2:2-Remis (90.+1)! Die Partie endete kurz darauf.

Weiter geht es für die Werkself in der Bundesliga mit dem Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach. Die Partie des 4. Spieltags wird bereits in drei Tagen am kommenden Sonntag, 21.9.2025, um 17.30 Uhr in der BayArena angepfiffen.

Bayer 04: Flekken - Quansah, Badé (67. Echeverri), Tapsoba - Vázquez, Andrich (89. Kofane), Fernández (51. Garcia), Grimaldo - Ben Seghir (67. Poku), Tillman (51. Maza) - Schick 

Tore: 1:0 Larsson (9.), 1:1 Grimaldo (82.), 2:1 Robert (86.), 2:2 Hatzidiakos (90.+1/Eigentor)

Zuschauer: 34.504

Freitag, 12. September 2025

12.9.2025: 3:1 gegen Frankfurt – Werkself siegt kämpferisch und zuletzt in doppelter Unterzahl

Flutlicht-Krimi inklusive Heimsieg beim Debüt von Cheftrainer Kasper Hjulmand! Bayer 04 hat zum Auftakt des 3. Bundesliga-Spieltags gegen Eintracht Frankfurt 3:1 gewonnen. Alejandro Grimaldo mit einem sehenswerten Freistoß und Patrik Schick per Elfmeter trafen vor der Pause, nach dem zwischenzeitlichen Anschluss Frankfurts belohnte erneut Grimaldo – abermals mit einem direkt getretenen Freistoß – in der Nachspielzeit den starken Auftritt der Werkself.

Im Vergleich zum 3:3 bei Werder Bremen nahm Bayer 04-Cheftrainer Kasper Hjulmand bei seinem Debüt an der Seitenlinie drei Änderungen in der Startelf vor: Neben Exequiel Palacios rückten die Neuzugänge Loïc Badé und Lucas Vázquez rein, die beide erstmals von Beginn an in einem Pflichtspiel für die Werkself auf dem Platz standen. Für Vázquez war es zudem der erste Bundesliga-Auftritt überhaupt.

Bei bester Flutlicht-Stimmung in der BayArena begann die Partie zweikampfbetont, auf beiden Seiten kam es früh zu Behandlungspausen - und zu je einem verletzungsbedingten Wechsel. Die erste Chance bot sich Alejandro Grimaldo, der nach zehn Minuten aus zentraler Position zum Freistoß antrat. Der Spanier lief an, chippte den Ball in seiner unnachahmlichen Art über die Frankfurter Mauer und platzierte seinen Abschluss gekonnt im rechten Eck zur 1:0-Führung! Nathan Tella versuchte es als nächster (18.), auch Patrik Schick hielt drauf (23.). Nach einer kurzen, frühen Drangphase der Eintracht hatte die Werkself inzwischen Oberhand gewonnen. Die nächsten Abschlüsse gehörten Vázquez (31.) und Malik Tillman (35./44.). In der fünfminütigen Nachspielzeit setzte Tella noch einmal zum Tempolauf an und wurde dabei im gegnerischen Strafraum von Robin Koch gefoult, den anschließenden Elfmeter verwandelte Schick eiskalt zum 2:0 (45.+4). Weil das Team von Hjulmand dank einer klaren Struktur hinten die im jungen Saisonverlauf so starke SGE-Offensive über 45 Minuten hinweg absolut im Griff hatte, ging es folgerichtig mit diesem Zwei-Tore-Vorsprung in die Kabine.

Den besseren Start in Hälfte zwei erwischten die Gäste vom Main, die durch Can Uzun in Folge eines Eckballs schnell verkürzten (52.). Dann, fünf Minuten später, musste Werkself-Kapitän Robert Andrich nach einem Foulspiel mit Gelb-Rot vom Platz. Nnamdi Collins traf die Latte (61.), wenige Sekunden später kam Ezequiel Fernández zu seinem Bundesliga-Debüt. Dieses Abendspiel entwickelte sich nun zu einem wahren Fußball-Krimi, die Gastgeber waren in Unterzahl natürlich vor allem defensiv gefordert. In der Schlussphase ergab sich für den eingewechselten Axel Tape eine Riesenchance, die SGE-Keeper Michael Zetterer aber parierte (85.). Mit Beginn der Nachspielzeit sah auch Debütant Fernández nach einem Foul Gelb-Rot (90.+2). Das Sahnehäubchen auf diese kämpferisch außergewöhnliche Leistung setzte abermals Grimaldo mit seinem zweiten direkt verwandelten Freistoß-Treffer zum 3:1-Endstand (90.+9)!

Für die Werkself geht es am kommenden Donnerstag, 18.9.2025 (Anstoß: 18.45 Uhr), im Rahmen des 1. Spieltags der Ligaphase der UEFA Champions League 2025/26 beim dänischen Rekordmeister FC Kopenhagen weiter. In der Bundesliga heißt der nächste Gegner Borussia Mönchengladbach. Anpfiff in der BayArena ist am Sonntag, 21.9.2025, um 17.30 Uhr.

Bayer 04: Flekken – Quansah, Badé, Tapsoba - Vázquez, Andrich, Palacios (14. Garcia), Grimaldo - Tella (82. Tape), Tillman (61. Fernández) - Schick (82. Kofane)

Tore: 1:0 Grimaldo (10.), 2:0 Schick (45.+4/Foulelfmeter), 2:1 Uzun (52.), 3:1 Grimaldo (90.+8)

Zuschauer: 30.210

Samstag, 30. August 2025

30.8.2025: 3:3 in Bremen – Werkself lässt ersten Sieg liegen

Bayer 04 muss auch nach dem zweiten Bundesliga-Spieltag auf den ersten Sieg warten: Die Werkself musste sich bei Werder Bremen mit einem 3:3 begnügen. Die Leverkusener gingen durch Patrik Schick (5.) und Neuzugang Malik Tillman (35.) 2:0 in Führung, Bremens Schmid verkürzte per Elfmeter noch vor der Pause. Nach dem Wechsel sorgte erneut Schick per Strafstoß für das 3:1 (64.), ehe Werders Schmidt erneut den Anschluss herstellte (76.). In der Nachspielzeit gelang den Gastgebern durch Coulibaly noch der Ausgleich.

Im Vergleich zur Auftaktpartie gegen Hoffenheim nahm Bayer 04-Trainer Erik ten Hag drei Veränderungen in seiner Startelf vor. Axel Tape, Malik Tillman und Christian Kofane rückten für Piero Hincapie, Arthur und Ibrahim Maza (alle auf der Bank) in die Anfangsformation. In Loïc Badé gehörte ein weiterer Neuzugang der Werkself erstmals zum Aufgebot, in das auch Exequiel Palacios nach überstandener Muskelverletzung zurückkehrte. Lucas Vázquez zählte in Bremen noch nicht zum Kader.
Tella mit Tempo und Schick zur Führung

Für die Werkself in ihrem blauen Auswärtsdress begann die Partie ganz nach Wunsch: Nach einem Bremer Fehlpass im Aufbau schnappte sich Nathan Tella die Kugel in Höhe der Mittellinie, zog mit viel Tempo bis zur Torauslinie und passte zielgenau zurück, wo Patrik Schick vom Elfmeterpunkt ebenso präzise wie locker einnetzte (5.) – wie schon gegen Hoffenheim legten die Leverkusener gleich mit ihrer ersten Möglichkeit eine frühe Führung vor. Die Bremer zeigten sich zunächst sichtlich beeindruckt vom Blitzstart der Gäste, kamen aber immerhin zu ersten Abschlüssen: Erst setzte Njinmah den Ball volley weit vorbei (14.), dann war es beim Distanzschuss von Grüll schon etwas knapper (18.). Bayer 04 kontrollierte zumeist das Geschehen und spielte sehr geduldig im Aufbau, wobei auch immer wieder Torhüter Mark Flekken in die Ballzirkulation eingebunden wurde. Und die Werkself zeigte sich in der Offensive ein weiteres Mak eiskalt. Axel Tape setzte sich am rechten Flügel auf engem Raum gegen zwei Bremer durch, über Robert Andrich und Alejandro Grimaldo kam die Kugel zu Christian Kofane und nach dessen Hereingabe profilierte sich Malik Tillman als Jongleur im Strafraum: Der US-Nationalspieler ließ die Kugel von der Brust auf die Schulter und seinen linken Fuß tropfen und traf volley zum 2:0 (35.).Doch die Bremer schlugen noch vor der Pause zurück. Nach einem Zweikampf von Tape und Mbangula im Strafraum schaltete sich der VAR ein, es gab Elfmeter, den Romano Schmid zum 1:2-Anschluss verwandelte (44.). Kurz darauf verpasste es Kofane bei seinem Lattenschuss allein vor Keeper Backhaus, den alten Zwei-Tore-Abstand wieder herzustellen (45.). Einen Freistoß von Grüll musste Mark Flekken per Fuß klären, ein Linksschuss erneut von Grüll flog knapp am Dreieck vorbei (45.+7) – Schlusspunkt einer am Ende sehr ereignisreichen ersten Hälfte.

Bayer 04 startete energisch und dominant in den zweiten Durchgang, Kofanes Schuss fehlte aber der Druck (55.). Wenig später passte es für die Werkself: Edmond Tapsoba setzte Kofane in Szene, der von Bremens Stark im Strafraum abgeräumt wurde: Gelb-Rot für den schon verwarnten Stark und Elfmeter, den Patrik Schick ganz souverän verwandelte – das 3:1 (64.). Kurz danach feierte Loïc Badé sein Debüt für Bayer 04 (72.). Doch auch in Überzahl blieb es spannend: Bremen verkürzte nach einem Konter durch den eingewechselten Isaac Schmidt, der den Ball zuvor per Kopf am aus dem Strafraum geeilten Flekken gelegt hatte, auf 2:3 (76.). Danach musste der Bayer 04-Keeper bei Schüssen von Topp (80.) und Sugawara (83.) auf der Hut sein. Und Werder schaffte in der Nachspielzeit durch Coulibaly noch den Ausgleich, nachdem Lynen zuvor die Latte getroffen hatte (90.+4). Dass Bayer 04 damit saisonübergreifend auch im 35. Auswärtsspiel in Folge ungeschlagen blieb, war da ein schwacher Trost.

Die Bundesliga legt nach dem zweiten Spieltag der noch jungen Saison die erste Länderspielpause ein. Für Bayer 04 geht es dann am Freitag, 12.9.2025, mit dem Heimspiel in der BayArena gegen Eintracht Frankfurt weiter (Anstoß: 20.30 Uhr).

Bayer 04: Flekken – Tape (72. Badé), Quansah, Tapsoba – Tella (87. Maza), Andrich, Garcia (61. Palacios), Grimaldo – Tillman (61. Echeverry) – Schick, Kofane (72. Poku)

Tore: 0:1 Schick (5.), 0:2 Tillman (35.), 1:2 Schmid (44./Foulelfmeter), 1:3 Schick (64./Foulelfmeter), 2:3 Schmidt (76.), 3:3 Coulibaly (90.+4)

Zuschauer: 42.000

Samstag, 23. August 2025

23.8.2025: Fehlstart mit 2:1 Heimniederlage gegen Hoffenheim

Keine Punkte beim Bundesliga-Saisonstart 2025/26: Bayer 04 hat am 1. Spieltag in der heimischen BayArena eine 1:2-Niederlage gegen die TSG Hoffenheim hinnehmen müssen. Nach der frühen Führung durch das erste Bundesliga-Tor von Jarell Quansah (6.) glich Fisnik Asllani (25.) in einem kampfbetonten Spiel für die TSG aus. Das 2:1 der Gäste durch Tim Lemperle (52.) konnte eine bemühte Werkself in der Folge dann nicht mehr kontern.
Jarell Quansah

Für seine Bundesliga-Premiere an der Seitenlinie veränderte Cheftrainer Erik ten Hag die Startelf im Vergleich zum Erstrunden-Sieg im DFB-Pokal bei der SG Sonnenhof Großaspach auf einer Position. Für Amine Adli, der Bayer 04 wenige Tagen zuvor verlassen hatte, mischte Alejandro Grimaldo von Beginn an mit.

Zu Beginn des Bundesliga-Auftakts mussten die Gastgeber erst einmal durchatmen: Schon in Minute zwei traf Hoffenheim in Person von Tim Lemperle den Pfosten. Die Antwort der Werkself folgte nur vier Minuten später – und hatte es in sich: Eine butterweiche Freistoßflanke von Grimaldo fand den Kopf von Bundesliga-Debütant Jarell Quansah, der mit seinem ersten Pflichtspiel-Treffer im Dress von Bayer 04 die Führung besorgte. Mit dem 1:0 im Rücken agierte die Werkself bissig sowie diszipliniert und überließ der TSG immer mehr das Spiel mit Ball - ließ dabei allerdings nur wenig zu. Bis zur 25. Minute, als sich die Kraichgauer über links in den Leverkusener Strafraum kombinierten. Stürmer Fisnik Asllani wurde am Fünfmeterraum in Szene gesetzt und hämmerte den Ball aus nächster Nähe über den bis dahin kaum geprüften Mark Flekken hinweg in die Maschen – 1:1. Jetzt meldete sich auch Bayer 04 wieder offensiv zurück: Erneut brachte ein Freistoß von Zauberfuß Grimaldo Gefahr, dieses Mal war es aber der eigene Innenverteidiger Koki Machida, der Torhüter Oliver Baumann zu einer Glanztat zwang. Nach einer kurzen Verschnaufpause nahm die kampfbetonte Partie kurz vor der Halbzeit nochmal Fahrt auf. Auf der einen Seite musste Flekken gleich doppelt gegen Hoffenheims Bazoumana Touré eingreifen. Auf der anderen Seite fand ein Garcia-Freistoß von links am zweiten Pfosten Piero Hincapie, wieder war Baumann im TSG-Tor zur Stelle. Dann war Pause.

Nach ruhigem Beginn des zweiten Durchgangs landete ein langer Ball über Umwege bei TSG-Stürmer Lemperle, der aus 18 Metern zum 2:1 für Hoffenheim traf (52.). Ein Wirkungstreffer für die Werkself, die sich in der Folge schwer tat, zu gefährlichen Aktionen zu kommen. Fernschüsse von Grimaldo und Garcia blieben ohne Torerfolg. In Minute 78 war es dann wieder einmal der auffällige Grimaldo, der über links durchbrach und auf Höhe des zweiten Pfostens Nathan Tella bediente. Der Engländer traf aus vollem Lauf aber nur das Außennetz. Kurz vor Schluss gaben nach Ernest Poku, der schon zum Wiederanpfiff gekommen war, noch Claudio Echeverri und Christian Kofane ihr Bundesliga-Debüt, konnten der Werkself aber nicht mehr entscheidend helfen. Es blieb bei der 1:2-Heimniederlage.
Ausblick: Erst auswärts in Bremen, dann Länderspielpause

Am kommenden Samstag, 30.8.2025, gastiert die Werkself im Bremer Weserstadion. Anstoß gegen den SV Werder ist um 15.30 Uhr. Danach pausiert die Bundesliga für knapp zwei Wochen, bevor es für Bayer 04 am 12.9.2025 (Anstoß: 20.30 Uhr) zu Hause gegen Eintracht Frankfurt weitergeht.

Leverkusen: Flekken - Quansah, Tapsoba, Hincapie - Arthur (46. Poku), Garcia, Andrich, Grimaldo - Maza (85. Echeverri), Tella (85. Kofane) - Schick

Tore: 1:0 Quansah (6.), 1:1 Asllani (25.), 1:2 Lemperle (52.)

Zuschauer: 29.390

Freitag, 15. August 2025

16.8.2025: 4:0 bei Großaspach – Werkself behält im Pokal-Dauerregen den Durchblick

Bayer 04 hat mit einem 4:0 bei der SG Sonnenhof Großaspach die 2. Runde des DFB-Pokals erreicht. Dabei musste das Team von Cheftrainer Erik ten Hag schon nach 18 gespielten Minuten wieder in die Kabine, weil die Begegnung gegen den Regionalligisten aufgrund von Gewitter zwischenzeitlich unterbrochen wurde. Nach rund einer halben Stunde rollte der Ball dann wieder und nur wenige Minuten später brachte Patrik Schick die Leverkusener 1:0 in Führung (32.). Im zweiten Durchgang blieb Schwarz-Rot in doppelter Überzahl eiskalt, Arthur (74.), Christian Kofane (84.) und Alejandro Grimaldo (87.) sorgten für den souveränen 4:0-Endstand.

Für das erste Pflichtspiel der Saison hatte Trainer Erik ten Hag im Vergleich zum letzten Test beim FC Chelsea (0:2) lediglich eine Startelf-Änderung vorgenommen: Für den unter der Woche erkrankten Alejandro Grimaldo startete Arthur auf der rechten Schiene. Zudem gaben neben Torhüter Mark Flekken auch Jarell Quansah in der Abwehr-Dreierkette sowie Ibrahim Maza im offensiven Mittelfeld ihr Pflichtspieldebüt für die Werkself.

Mit der lautstarken Unterstützung von gut 2.500 Leverkusener Anhängern im Rücken, die damit ein Viertel der WIRmachenDRUCK Arena füllten, gab die Werkself vom Anpfiff weg den Ton an. Der Regionalligist aus Großaspach stand kompakt und versuchte, bei Unachtsamkeiten im Bayer 04-Spielaufbau, schnell in den Vorwärtsgang zu schalten. In der Folge zog die Werkself das Tempo an: Maza fand nach 16 gespielten Minuten an der Strafraumgrenze Patrik Schick, der jedoch im letzten Moment gestört wurde. Ebenso störend fegte kurz darauf ein heftiger Gewitterschauer über die Arena, sodass Schiedsrichter Michael Bacher die Teams in der 18. Minute in die Kabine schickte. Dank des Einsatzes etlicher Großaspacher Klub-Mitarbeiter, die mit Besen das angesammelte Wasser auf dem Platz gleichmäßig auf dem Platz verteilten, wurde die Partie nach gut 40 Minuten wieder angepfiffen.

Die Pause hatte der Drangphase der Werkself keinen Abbruch getan. Amine Adli rauschte kurz nach Wiederanpfiff knapp an einer Aleix Garcia-Flanke vorbei, Schick köpfte kurz danach drüber. Doch auch die SG Sonnenhof meldete sich in Person von Fabian Eisele offensiv, der jedoch das Außennetz traf (28.). In der 32. Minute sollte es dann aber auf Bayer 04-Seite klappen: Schick lief entschlossen in eine Adli-Flanke und versenkte die Kugel per Kopf zur 1:0-Führung. Nicht minder wichtig war Schicks Schädel sechs Zeiger-Umdrehungen später im eigenen Strafraum: Der Stürmer klärte einen Großaspacher Abschluss auf der Linie. Weitere Chancen auf das 2:0 ergaben sich vor der Pause noch für Quansah und Adli, kein Ball landete aber im Netz. So ging es mit dem 1:0-Vorsprung aus Bayer 04-Sicht in die Kabine.

Nach dem Wiederanpfiff kam Grimaldo für Adli in die Partie und feierte seinen 100. Pflichtspiel-Einsatz für Bayer 04. Beide Teams agierten nun mit offenem Visier: Auf der einen Seite musste Flekken in Minute 52 aus kurzer Distanz parieren, auf der anderen wurde Tella prompt nach einem Konter geblockt. Bayer 04 behielt in dieser Phase die Nerven  – und wurde belohnt: Sonnenhof-Kapitän Volkan Celiktas hatte kurz zuvor Gelb gesehen und brachte Ibo Maza an der Seitenauslinie hart zu Fall. Das Resultat: Platzverweis mit Gelb-Rot. Die jetzt in Überzahl agierende Werkself nutzte die Räume nun erneut eiskalt. Debütant Ernest Poku, gerade erst für Tella ins Spiel gekommen, setzte sich nach 74 Minuten auf links per Doppelpass mit Grimaldo durch und bediente im Strafraum den freistehenden Arthur. Der Brasilianer musste aus rund sieben Metern zum 2:0 nur noch einschieben.

Nun waren die Gäste in Fahrt: Tasdelen stieg an der Eckfahne überhart gegen Axel Tape ein und sah dafür richtigerweise Rot. Gegen nun nur noch neun Großaspacher machte die Werkself direkt im Gegenzug den Deckel drauf. Garcia schickte in der 84. Minute den eingewechselten Christian Kofane, der vor dem Tor cool blieb und auf 3:0 stellte. Auch in der nächsten Szene tauchte der junge Stürmer wieder im SGA-Strafraum auf, diesmal war er nur durch ein Foul zu stoppen. Den folgenden Elfmeter versenkte Jubilar Grimaldo in Minute 87 zum 4:0. Und weil dem Abschluss des aufgerückten Tape drei Minuten später der Pfosten im Weg stand, markierte das zugleich den Endstand.
Ausblick: Bundesliga-Auftakt zuhause gegen Hoffenheim

Die Werkself startet in gut einer Woche auch in die neue Bundesligasaison: Am Samstag, 23.8.2025, um 15.30 Uhr empfängt Bayer 04 die TSG Hoffenheim in der BayArena. Genau eine Woche später gastieren die Leverkusener dann bei Werder Bremen. Anstoß ist am Samstag, 30.8.2025 (15.30 Uhr).

Leverkusen: Flekken - Hincapie (64. Tape), Tapsoba, Quansah - Tella (64. Poku), Andrich, Garcia, Arthur - Maza (85. Mensah), Adli (46. Grimaldo) - Schick (77. Kofane)

Tore: 0:1 Schick (32.), 0:2 Arthur (74.), 0:3 Kofane (84.), 0:4 Grimaldo (87.)

Zuschauer: 8.850 (ausverkauft) in der WIRmachenDRUCK Arena

Samstag, 17. Mai 2025

17.5.2025: 2:2 in Mainz bringt neuen Rekord

  2:2 in Mainz – Werkself beendet Saison 2024/25 mit Auswärts-Rekord
VAR-Spektakel und Auswärts-Rekord: Die Werkself trennt sich am 34. und letzten Spieltag der Saison 2024/25 auswärts 2:2 vom 1. FSV Mainz 05. Nach gleich mehreren aberkannten Toren der Mainzer in der Anfangsphase der Partie brachte Paul Nebel die Gastgeber in Führung (35.). In Durchgang zwei wehrten sich die Leverkusener dann gegen bis dato dominante Hausherren und drehten per Doppelpack durch Patrik Schick (49./Elfmeter, 54.) die Partie. Jonathan Burkardt erzielte in der 63. Minute per Strafstoß den 2:2-Endstand. Bayer 04 bleibt damit 34 Bundesliga-Auswärtsspiele in Folge ungeschlagen, das ist Liga-Rekord.
Letzter Spieltag

In seinem letzten Pflichtspiel als Cheftrainer für Bayer 04 änderte Cheftrainer Xabi Alonso seine Anfangsformation auf vier Positionen: Im Mittelfeld begannen Aleix Garcia und Exequiel Palacios anstelle von Robert Andrich und Granit Xhaka, in der Offensive startete Patrik Schick für Amine Adli. Außerdem fing Jonas Hofmann an, Jeremie Frimpong nahm zunächst auf der Bank Platz.
Tor-Spektakel in Kurioser erster Hälfte

Die Begegnung bei den Nullfünfern begann furios - allerdings durch die Hausherren: Bereits nach zwei Minuten hatte Jonathan Burkardt die erste Großchance, sein Schuss wurde aber noch entschärft. Bei der anschließenden Ecke versuchte es Andreas Hanche-Olsen per Seitfallzieher (4.), wenige Momente später verfehlte der freistehende Paul Nebel nur um wenige Meter Lukas Hradeckys Kasten (7.). In der 15. Minute belohnten sich die Gastgeber dann vermeintlich für ihre starke Anfangsphase: Kaishu Sano legte in einem weiteren Angriff über rechts flach ins Zentrum, wo der hereinrauschende Ex-Werkself-Profi Nadiem Amiri eiskalt zum 1:0 verwertete (15.) - doch der VAR schaltete sich nach dem Jubel ein, das Tor zählte nicht aufgrund einer Abseitsstellung. Und auch der nächste Treffer durch Jae-sung Lee nach Getümmel im Leverkusener Strafraum kassierte Tobias Reichel wegen Abseits ein (31.). Doch die Mainzer ließen nicht nach, so versenkte Hanche-Olsen nur einen Angriff später die Kugel im Tor (32.). Aber kaum zu glauben - wieder kam der VAR zum Einsatz, weil Hradecky bereits eine Hand auf dem Ball hatte. So blieb es zunächst beim durchaus schmeichelhaften 0:0 aus Bayer 04-Sicht in der kuriosen ersten halben Stunde. Nur drei Minuten später beendete dann aber Nebel das lange Warten des FSV: Nach Ballverlust von Garcia legte Amiri quer auf den Mainzer, sein Schuss fälschte Jonathan Tah ab, so landete die Kugel im kurzen Eck zum diesmal zweifellosen 1:0, was auch gleichzeitig einige Minuten später den Halbzeitstand markierte.

Während Bayer 04 in der ersten Hälfte quasi keine Offensiv-Aktionen hatte, riss die Werkself in Durchgang zwei das Spiel an sich. Und belohnte sich dafür prompt: Schick startete in den Konter, im Strafraum wurde der Tscheche von Hanche-Olsen zu Boden gerissen - der Schiedsrichter entschied auf Strafstoß. Der Stürmer trat selbst an und egalisierte den Mainzer Vorsprung - 1:1 (49.). Der Treffer schien Wirkung zu zeigen, denn nach einem Eckball von rechts war es abermals Schick, der auf Höhe des zweiten Pfostens hochstieg, die Kugel zum 2:1 für die Werkself einnickte und so das Spiel binnen fünf Minuten drehte (54.). Doch das entmutigte die Gastgeber nicht, die Mainzer Antwort ließ nicht lange auf sich warten: Arthur berührte Lee im Sechzehner leicht, nach dieser Szene meldete sich aber der Kölner Keller erneut, sodass Reichel nach Ansicht der Videobilder auf Strafstoß entschied. Burkardt trat an und traf zum 2:2 (63.). In den Folgeminuten gestaltete sich das Geschehen ausgeglichen, bis die Mainzer aber in Person von Stefan Bell nach einer Ecke in der Nachspielzeit zum 3:2 trafen (90.+2). Doch zum mittlerweile fünften Mal kam der VAR zum Einsatz und wieder zählte das Tor - diesmal aufgrund von Handspiel - nicht. Es blieb somit beim 2:2.

Die Werkself beendet damit die Saison 2024/25 als Vizemeister und mit einem Auswärts-Rekord: 34 Spiele - zwei komplette Spielzeiten - in der Fremde ungeschlagen, das gelang bislang noch keinem Team in der Bundesliga.

Die Werkself-Profis verabschieden sich in die wohlverdiente Sommerpause. Die U19 von Bayer 04 bestreitet hingegen am morgigen Sonntag, 18.5.2025 (Anstoß: 11.00 Uhr), in der BayArena gegen den 1. FC Köln das Finale um die Deutsche Meisterschaft.

Bayer 04: Hradecky - Tapsoba, Tah, Hincapie - Tella (46. Adli), Garcia (87. Buendía), Palacios, Grimaldo (25. Arthur) - Hofmann (46. Andrich), Wirtz - Schick

Tore: 1:0 Nebel (35.), 1:1 Schick (49./Elfmeter), 1:2 Schick (54.), 2:2 Burkardt (63./Elfmeter)

Zuschauer: 33.305

Sonntag, 11. Mai 2025

11.5.2025: 2:4 gegen effiziente Dortmunder

Die Werkself hat ihr letztes Heimspiel der Saison 2:4 verloren. Gegen Borussia Dortmund legte Bayer 04 am 33. Bundesliga-Spieltag einen dominanten Start hin, ging nach zahlreichen parierten Chancen durch Jeremie Frimpong in der 31. Minute auch in Führung. Mit Toren in der 33. und 44. Minute drehte der BVB die Partie aber noch vor der Pause und stellte per Doppelschlag in Durchgang zwei (73., 77.) auf 1:4. In der Nachspielzeit verkürzte Jonas Hofmann auf den 2:4-Enstand aus Sicht von Schwarz-Rot. Für einige Akteure, darunter Cheftrainer Xabi Alonso und Abwehrchef Jonathan Tah, war es das letzte Heimspiel in Diensten von Bayer 04 gewesen.

Im Vergleich zum 2:2-Remis beim SC Freiburg änderte Cheftrainer Xabi Alonso seine Startelf bei seinem letzten Heimspiel für Bayer 04 auf vier Positionen: Für Matej Kovar rückte Lukas Hradecky wieder zwischen die Pfosten, im Mittelfeld begann Robert Andrich anstelle von Aleix Garcia. In der Offensive starteten Nathan Tella und Amine Adli für Emiliano Buendía und Patrik Schick. Jonathan Tah übernahm angesichts seines letzten Einsatzes vor heimischer Kulisse die Kapitänsbinde. Das Spiel in der ausverkauften BayArena begann mit viel Offensivdruck seitens Bayer 04. Die ersten Gelegenheiten hatte Florian Wirtz in Minute drei und vier auf dem Fuß, Alejandro Grimaldo probierte es zudem in der 8. Minute. Andrich versuchte es weitere zwei Minuten später. Viel war bei der überlegenen Werkself bis dato über die Flügel gegangen. Die nächste nennenswerte Szene folgte in der 19. Minute: Grimaldo war von Rami Bensebaini gefoult worden, Schiedsrichter Deniz Aytekin zeigte auf den Punkt. Der Dortmunder hatte allerdings zuerst den Ball gespielt, so revidierte der Unparteiische seine Entscheidung nach Ansicht der Videobilder. Weiter ging es mit einem Versuch von Tella (27.), der aber vom gut aufgelegten BVB-Keeper Gregor Kobel pariert wurde. Nach etwas mehr als einer halben Stunde war der Schweizer Schlussmann aber machtlos: Nach Zuspiel von Wirtz hatte Frimpong die Kugel im linken Winkel eingeschweißt - 1:0 für die Werkself! Lange hielt die Führung allerdings nicht, denn nur wenig später egalisierte Julian Brandt den Dortmunder Rückstand nach Vorarbeit von Karim Adeyemi (33.). Mit zwei guten Versuchen von Tella (40.) und Wirtz (41.) war dann kurz vor Ende der ersten Hälfte Schwarz-Rot der erneuten Führung wieder nah, beide Male rettete Kobel aber mit einer Glanztat. Derweil landete auf der Gegenseite plötzlich ein Schuss von Julian Ryerson im Leverkusener Tor, der Norweger hatte den Ball präzise im linken unteren Eck versenkt (44.). Noch war es aber nicht das Ende von Durchgang eins, Adli probiert es nochmal zweifach. Zunächst aber entschärfte Kobel mit einer abermals guten Parade, danach vereitelte der Querbalken den Leverkusener Einschuss. Mit dem 1:2-Rückstand aus Bayer 04-Sicht ging es in die Kabinen.

In den zweiten Durchgang startete die Werkself gleich wieder druckvoll, hochkarätige Gelegenheiten spielte sich Schwarz-Rot aber nicht raus. Für zusätzliche Unterstützung in der Offensive brachte Alonso nach knapp einer Stunde Schick und Jonas Hofmann für Adli und Tella aus Feld. Exequiel Palacios kam zudem in der 67. Minute für Andrich rein. Kurz darauf brachte Grimaldo eine Flanke in den BVB-Strafraum, sowohl Edmond Tapsoba als auch Piero Hincapie verpassten die Hereingabe aber um Haaresbreite (71.). Aus dem Nichts fiel dann plötzlich ein weiterer Treffer auf Seiten der Dortmunder: Karim Adeyemi wurde von Brandt geschickt und netzte zum 3:1 aus BVB-Sicht ein (73.). Und kurz darauf wurde es noch bitterer: Nach einem Leverkusener Ballverlust schnappte sich Serhou Guirassy die Kugel und schoss das nächste Tor für die an diesem Tag abgezockten und effizienten Dortmunder (77.). Die Torschuss-Statistik hatte zu diesem Zeitpunkt eine 16:9-Bilanz pro Bayer 04 vorgewiesen, das Ergebnis aber lautete 1:4. In der 90. Minute traf Schick zum vermeintlichen 2:4, der Stürmer hatte beim Zuspiel vom zuvor eingewechselten Aleix Garcia aber im Abseits gestanden. Kurz darauf brachte Wirtz einen Ball nochmal in den BVB-Strafraum, den Hofmann abnahm und im Tor versenkte (90.+2). Diesmal galt der Treffer auch, das Spiel endete wenig später 2:4.

Für die Werkself steht noch ein letztes Duell an: Am 34. und abschließenden Bundesliga-Spieltag dieser Saison gastiert Bayer 04 bei Mainz 05. Anstoß der Partie und aller weiteren Partien im Oberhaus ist am kommenden Samstag, 17.5.2025, um 15.30 Uhr in der MEWA-Arena.

Bayer 04: Hradecky - Tapsoba, Tah, Hincapie (78. Arthur) - Frimpong, Andrich, Xhaka (78. Garcia), Grimaldo - Tella (59. Hofmann), Wirtz, Adli (59. Schick)

Tore: 1:0 Frimpong (31.), 1:1 Brandt (33.), 1:2 Ryerson (44.), 1:3 Adeyemi (73.), 1:4 Guirassy (77.) , 2:4 Hofmann (90.+2)

Zuschauer: 30.210

Sonntag, 4. Mai 2025

4.5.2025: 2:2 in Freiburg

  2:2 in Freiburg – Jubilar Tah rettet die Serie ganz spät
Bayer 04 hat auch sein saisonübergreifend 33. Bundesliga-Auswärtsspiel in Folge ohne Niederlage überstanden und damit den Rekord des FC Bayern München eingestellt: Jonathan Tah gelang in seinem 400. Pflichtspiel für die Werkself in der Nachspielzeit der Ausgleich zum 2:2 (0:1) beim Sport-Club Freiburg. Das Team aus dem Breisgau hatte zuvor durch Eggestein (44.) und Piero Hincapies Eigentor (48.) 2:0 geführt, ehe Florian Wirtz verkürzte (82.).

Im Vergleich zum 2:0-Heimsieg gegen den FC Augsburg nahm Chefcoach Xabi Alonso drei Veränderungen in seiner Startelf vor. Für Arthur, Robert Andrich und Nathan Tella begannen Piero Hincapie, Aleix Garcia und Jeremie Frimpong. Der am Oberschenkel angeschlagene Victor Boniface gehörte nicht zum Aufgebot. Der Anpfiff im Europa-Park-Stadion war ein ganz besonderer Moment für Kapitän Jonathan Tah, der sein 400. Pflichtspiel für Schwarz-Rot bestritt – das haben vor ihm in der Bundesliga-Historie von Bayer 04 nur Rüdiger Vollborn, Ulf Kirsten, Carsten Ramelow und Stefan Kießling geschafft. Freiburg, einziges Team der Liga mit der Maximalausbeute von neun Punkten aus den vergangenen drei Partien, sah sich zu Beginn einer dominanten Werkself gegenüber, die mit viel Ballbesitz Kontrolle ausübte. Den ersten Torschuss allerdings verzeichneten die Gastgeber, Grifos Schuss aus 18 Metern parierte Matej Kovar im Nachfassen (17.). Das Geschehen spielte sich fast ausnahmslos zwischen den Strafräumen ab, beide Teams standen sehr stabil in hinterer Reihe. Safety first war oberstes Gebot, und so sahen knapp 35.000 Fans, darunter 2.400 Leverkusener Anhänger, einen zwar intensiven Abtausch, aber kaum Abschlüsse. Bis zur 34. Minute, dann machte Kovar seinen Körper ganz groß im Eins-gegen-Eins gegen Osterhage und verhinderte mit dem Fuß eine Führung der Freiburger. Die dann kurz vor der Pause doch noch kam: Eggestein zog aus der Distanz ab, Kovar flog dem verdeckten Schuss vergeblich hinterher (44.) – das 1:0 der Hausherren, zugleich der Pausenstand.

Nach Wiederanpfiff legte der Sport-Club zügig nach. Piero Hincapie wollte nach einer Kopfballablage von Manzambi am Fünfmeterraum in höchster Not klären, grätschte die Kugel aber unter Bedrängnis von Adamu über die eigene Torlinie – das 2:0 der Freiburger (48.). Xabi Alonso reagierte mit einem Dreifach-Wechsel, brachte Arthur, Exequiel Palacios und Amine Adli für Edmond Tapsoba, Garcia und Buendía (58.). Freiburg blieb aber gieriger, investierte mehr, die Werkself hingegen fand vor dem gegnerischen Tor weitgehend nicht statt. Nathan Tella kam für Frimpong ins Team (76.). Wie aus dem Nichts waren die Gäste plötzlich wieder im Spiel: Florian Wirtz drehte gegen mehrere Gegner auf und traf mit Hilfe des Innenpfostens zum 1:2-Anschluss (82.). Bayer 04 witterte nun seine Chance, es gab fünf Minuten Nachspielzeit – und den erhofften Lucky Punch. Und es war ausgerechnet Jubilar Jonathan Tah, der den Ball nach Tellas Flanke in seinem 400. Spiel für Bayer 04 mit der Schulter ins Tor zum Ausgleich bugsierte (90.+3). Die Werkself blieb damit saisonübergreifend auch in ihrem 33. Bundesliga-Auswärtsspiel in Folge ungeschlagen – Einstellung des Rekords des FC Bayern München von 2014 bis 2016.

Für Bayer 04 geht es mit dem 33. Spieltag der Bundesliga weiter, die Werkself empfängt am Sonntag, 11.5.2025 (Anstoß: 15.30 Uhr), Borussia Dortmund zum abschließenden Heimspiel in der BayArena.

Bayer 04: Kovar – Tapsoba (58. Arthur), Tah, Hincapie – Frimpong (76. Tella), Garcia (58. Palacios), Xhaka, Grimaldo – Buendía (58. Adli), Schick, Wirtz

Tore: 1:0 Eggestein (44.), 2:0 Hincapie (48./Eigentor), 2:1 Wirtz (82.), 2:2 Tah (90.+3)

Zuschauer: 34.700

Samstag, 26. April 2025

26.4.2025: 2:0 Heimsieg gegen Augsburg

 Souverän und spielstark: Bayer 04 hat im vorletzten Heimspiel der Saison 2024/25 einen ungefährdeten 2:0-Sieg eingefahren. Die Treffer für die Werkself erzielten Patrik Schick (14.) und Emiliano Buendía (45.+1).

Im Vergleich zum 1:1-Remis beim FC St. Pauli veränderte Xabi Alonso seine Startelf auf fünf Positionen, unter anderem begann Matej Kovar zwischen den Pfosten. Mit variablem Positionsspiel und hoher Ballsicherheit setzte sich die Werkself gegen den FCA, der von den vergangenen 14 Saisonspielen nur eines verlor, zunehmend in der gegnerischen Hälfte fest. Für den Aufwand der Anfangsminuten belohnte sich der Doublesieger dann in der 14. Minute mit dem verdienten Führungstreffer: Nach einem sehenswerten Spielzug über Granit Xhaka, Florian Wirtz und Nathan Tella landete der Ball bei Patrik Schick, der aus 18 Metern aus zentraler Position draufhielt und - leicht abgefälscht - unter die Latte zum 1:0 einnetzte. Das bereits 19. Saisontor des Tschechen! Zehn Minuten später lag die Kugel erneut im Augsburger Netz, nachdem Tella eine Flanke von Wirtz per Kopf verarbeitet hatte. Der Treffer zählte aufgrund einer Abseitsposition des Torschützen aber nicht. Auch in der Folge zeigte sich die Werkself überaus spielfreudig, einzig der letzte Pass verhinderte in dieser Phase das zweite Leverkusener Tor. So sah es bereits nach einer 1:0-Pausenführung aus - bis Emiliano Buendía in der ersten Minute der Nachspielzeit zum Kunststück ansetzte: Der Argentinier zog von links ins Zentrum und platzierte den Ball aus der Distanz maßgenau im rechten unteren Eck. Eine Szene, stellvertretend für den überzeugenden Auftritt der Werkself in Hälfte eins.

Nach dem Wiederanpfiff agierten die Gastgeber direkt weiter druckvoll und kamen durch Wirtz zu einem ersten Abschluss (49.). Die anschließenden zehn Minuten gestalteten sich ereignisarm, bis Samuel Essende die bis dahin beste Augsburger Chance der Partie auf dem Fuß hatte, das Ziel aus spitzem Winkel aber um zwei Meter verfehlte (62.). Weitere Möglichkeiten ergaben sich für Alexis Claude-Maurice (71.) und Phillip Tietz (74.), wirklich gefährlich wurde es für Kovar allerdings nicht. Auf der Gegenseite zog der eingewechselte Jonas Hofmann wuchtig ab (79.). Die Schlussphase spielte sich vorrangig zwischen den Strafräumen ab, der ebenfalls hereingekommene Amine Adli versuchte es nochmal per Kopf (88.), kurz darauf war Schluss und der verdienten Heimsieg perfekt.

Weiter geht es für die Werkself mit dem Auswärtsspiel beim SC Freiburg. Anstoß ist am Sonntag, 4.5.2025, um 17.30 Uhr. Anschließend steigt das letzte Heimduell gegen Borussia Dortmund (Sonntag, 11.5.2025, 15.30 Uhr). Für den Saisonabschluss reist der Bayer 04-Tross dann zu Mainz 05 (Samstag, 17.5.2025, 15.30 Uhr).

Bayer 04: Kovar - Arthur (86. Frimpong), Tah, Tapsoba - Tella (63. Hincapie), Andrich, Xhaka, Grimaldo - Wirtz (82. Garcia), Buendía (63. Hofmann) - Schick (63. Adli)

Tore: 1:0 Schick (14.), 2:0 Buendía (45.+1)

Zuschauer: 29.563

Sonntag, 20. April 2025

20.4.2025: Nur 1:1 in St. Pauli

Bayer 04 hat das zweite Unentschieden in Serie hinnehmen müssen. Bei einem mutig aufgetretenen FC St. Pauli ging der Deutsche Meister durch Patrik Schick nach 32 Minuten in Führung, der Aufsteiger glich in der Schlussphase durch Carlo Boukhalfa jedoch zum 1:1-Endstand aus (78.).

Im Vergleich zum torlosen Remis gegen den 1. FC Union Berlin veränderte Xabi Alonso seine Startelf auf einer Position: Florian Wirtz ersetzte Aleix Garcia im Mittelfeldzentrum und gehörte damit erstmals seit Anfang März wieder zur Anfangsformation. In den ersten Minuten agierten vorerst die Gastgeber mutig und mit mehr Offensivdrang, Manolis Saliakas gehörte nach sieben Minuten die erste Chance der Partie. Auf der Gegenseite schloss Jeremie Frimpong nach einem sehenswerten Spielzug über Wirtz und Nathan Tella ein erstes Mal ab (14.). Nun übernahm die Werkself mehr und mehr die Kontrolle und hatte sich auf das hohe Pressing St. Paulis, erstmals in der laufenden Bundesligasaison ohne Kapitän Jackson Irvine, eingestellt. In der Folge spielte sich das Geschehen überwiegend zwischen den Strafräumen ab, weitere Chancen blieben vorerst aus. Mit der nächsten Offensivaktion erzielte der Deutsche Meister dann allerdings direkt die Führung: Ein Freistoß von Alejandro Grimaldo aus halbrechter Position landete genau auf dem Kopf von Patrik Schick, der aus kurzer Distanz per Kopf erfolgreich war (32.). Dank dieses 18. Saisontreffers des Tschechen, im Torschützen-Ranking der Bundesliga auf Platz zwei, stand zum Pausenpfiff somit ein knapper Vorsprung zu Buche.
St. Pauli trifft spät zum Ausgleich

Hälfte zwei begann vorerst ereignisarm, bis Lukas Hradecky nach einer Stunde einen tückischen Freistoß aus spitzem Winkel von St. Paulis Eric Smith stark parierte. Abgesehen von dieser Standardsituation der Gastgeber verteidigten Tah und Co. das eigene Tor ansonsten zuverlässig - bis rund eine Viertelstunde vor dem Ende erstmals Jubel auf Seiten der Hausherren im Millerntor-Stadion aufkam: Eine Flanke aus dem Halbfeld landete bei St. Paulis Morgan Guilavogui, der plötzlich frei vor Hradecky stand und einnetzte. Nach Erklärung von Schiedsrichter Sören Storks über die Stadion-Lautsprecher zählte der Treffer aufgrund eines Handspiels des vermeintlichen Schützen aber nicht (74.). Nur vier Minuten später landete der Ball dann erneut im Leverkusener Netz - und dieses Mal war es ein reguläres Tor: Carlo Boukhalfa hatte aus kurzer Distanz zum 1:1 abgestaubt. Nun zeigte sich die Werkself wieder in der Offensive und kam durch Grimaldo und Piero Hincapie zu gleich zwei Möglichkeiten (79., 81.), ließ diese jedoch ungenutzt. So blieb es beim Unentschieden im Millerntor-Stadion.

Am kommenden Samstag, 26.4.2025, gastiert der FC Augsburg in der BayArena. Anstoß ist um 15.30 Uhr. Die weiteren Gegner bis Saisonende heißen SC Freiburg (4.5.2025/auswärts), Borussia Dortmund (11.5.2025/heim) und Mainz 05 (17.5.2025/auswärts).

Bayer 04: Hradecky - Tapsoba (89. Buendía), Tah, Hincapie - Frimpong, Palacios, Xhaka, Grimaldo - Wirtz, Tella (89. Boniface) - Schick (66. Adli)

Tore: 0:1 Schick (32.), 1:1 Boukhalfa (78.)

Zuschauer: 29.546

Samstag, 12. April 2025

12.4.2025: Nur 0:0 zu Hause gegen Union Berlin

Die Werkself hat sich am 29. Bundesliga-Spieltag der Saison 2024/25 in der BayArena 0:0 von Union Berlin getrennt. Schwarz-Rot übernahm vom Anpfiff weg die Kontrolle, fand allerdings keine Lücke in der tiefstehenden Berliner Abwehr. In Durchgang zwei betraten dann Rückkehrer Florian Wirtz und weitere Offensiv-Akteure das Feld, um das längst überfällige Tor zu erzielen. Trotz riesiger Bemühungen bis zum Abpfiff gelang der Werkself kein Treffer.

Im Vergleich zum 1:0-Erfolg beim 1. FC Heidenheim änderte Xabi Alonso seine Startelf auf drei Positionen: Edmond Tapsoba und Exequiel Palacios, die beide nach mehrwöchiger Pause ihr Comeback feierten, sowie Patrik Schick ersetzen Robert Andrich, Amine Adli und Victor Boniface. In der ausverkauften BayArena übernahm die Werkself gegen Union schnell die Kontrolle, feuerte in Person von Jeremie Frimpong auch schon nach 20 Sekunden den ersten Warnschuss ab und setzte per Doppelchance von Schick (8., 9.) nach. Ein kurzer Schock folgte, als die Unioner nach einer Ecke das vermeintliche 1:0 markierten - Torschütze Leopold Querfeld hatte allerdings im Abseits gestanden (14.). Auch im weiteren Spielverlauf ging es mit großer Dominanz von Schwarz-Rot weiter. Die Werkself verbuchte Mitte der erste Hälfte sogar über 75 Prozent Ballbesitz, konnte die spielerischen Vorteile bis dato aber nicht in gefährliche Abschlüsse ummünzen - auch, weil Union mit einer Fünferkette verteidigte und mit vier Feldspielern davor absicherte. Nach einer halben Stunde gab dann Schick mal wieder ein offensives Zeichen ab, sein Schlenzer aus der Distanz flog jedoch knapp am linken Pfosten vorbei. Torlos ging es in die Pause.

Zum Wiederanpfiff tauschte Alonso einmal, brachte Adli für Nathan Tella. Der Marokkaner war in den Anfangsminuten des zweiten Durchgangs auch sogleich einer der Aktivposten im Angriff. Doch die nach wie vor tief verteidigenden Berliner Reihen boten nur wenig Lücken. Unter tosendem Applaus und Standing Ovations betrat dann Florian Wirtz in der 57. Minute für Aleix Garcia den Rasen. Der Spielmacher bediente nur wenige Momente nach seiner Einwechslung Palacios, der einen wuchtigen Schuss zentral auf das FCU-Tor abgab (59.). Auch in der Folge war die Teilnahme des 21-Jährigen am Leverkusener Offensivspiel deutlich zu spüren. Für noch weitere Offensiv-Power wechselte Alonso eine Viertelstunde später erneut: Boniface kam für Alejandro Grimaldo, Arthur ersetzte Tapsoba. Später kam auch noch Jonas Hofmann für Palacios. Die Werkself drückte bis zum Schluss mit allen Kräften auf das längst überfällige Führungstor, doch trotz der riesigen Bemühungen und einer Großchance in der Nachspielzeit durch Schick blieb der verdiente Lohn aus.

Weiter geht es für die Werkself mit dem 30. Spieltag auswärts beim FC St. Pauli. Die Partie im Millerntor-Stadion beginnt am kommenden Sonntag, 20.4.2025, um 19.30 Uhr. Anschließend steigt der 31. Spieltag gegen den FC Augsburg in der BayArena, die Heim-Partie findet eine Woche später am Samstag, 26.4.2025 (Anstoß: 15.30 Uhr), statt.

Bayer 04: Hradecky - Tapsoba (74. Arthur), Tah, Hincapie - Frimpong, Garcia (57. Wirtz), Xhaka, Palacios (86. Hofmann), Grimaldo (74. Boniface) - Tella (46. Adli), Schick

Zuschauer: 30.210

Samstag, 5. April 2025

5.4.2025: 1:0 in Heidenheim – Werkself holt Sieg in der Nachspielzeit

Spätes Tor bringt wichtige drei Punkte. Die Werkself hat auswärts am 28. Bundesliga-Spieltag 1:0 beim 1. FC Heidenheim 1846 gewonnen. In einer eher chancenarmen Partie lieferte Emiliano Buendía den entscheidenden Treffer.

Xabi Alonso nahm im Vergleich zum DFB-Pokal-Halbfinale bei Arminia Bielefeld (1:2) drei Änderungen in der Anfangsformation vor: Anstelle von Patrik Schick begann Victor Boniface in der Offensive, Aleix Garcia ersetzte im Mittelfeld Exequiel Palacios, der auf der Alm angeschlagen ausgewechselt worden war. Außerdem startete Nathan Tella, Nordi Mukiele nahm dafür zunächst auf der Bank Platz. Robert Andrich rückte dafür in die Abwehr-Dreierkette.

Bei sommerlichen Temperaturen auf der Ostalb gab Amine Adli die erste Tor-Annäherung ab: Die Nr. 21 der Werkself setzte sich auf der rechten Außenbahn gegen gleich mehrere Gegenspieler durch und flankte dann in den Strafraum, wo Boniface die Kugel knapp  verpasste (10.). Auf der Gegenseite unterlief Granit Xhaka nur eine Minute später ein Fehler im Halbfeld, daraufhin kam Adrian Beck auf links aus spitzem Winkel zum Abschluss, der Ball trudelte jedoch am zweiten Pfosten vorbei. In der 17. Minute legte der freistehende Frans Krätzig für den FCH von halblinks im Strafraum nach, verzog seinen Schuss aber. Mit fortschreitendem Spielverlauf übernahm Schwarz-Rot dann überwiegend das Kommando, konnte bis dato aber keine wirklichen Großchancen kreieren - auch einer hoch anlaufenden Heidenheimer Mannschaft geschuldet, die den Leverkusenern immer wieder den Ball abnahm. Stattdessen hatten die mutig agierenden Brenzstädter plötzlich die Führung auf dem Fuß: Nach einer Ecke zog Benedikt Gimber ab, die Kugel sprang vom Querbalken an den Pfosten und dann aus dem Tor heraus (18.). Davon angetrieben waren es abermals die Gastgeber, die durch Stürmer Marvin Pieringer gleich zwei Mal binnen einer Minute gefährlich wurden (33.,34.). Der Werkself fiel es weiter schwer, aus dem eigenen Ballbesitz heraus große Gefahr zu entwickeln, defensiv agierten Andrich und Co. dazu anfällig. Nach einer Minute Nachspielzeit ging es torlos in die Kabinen.

Auch nach dem Wiederanpfiff gelang es der Werkself lange nicht, offensiv ihr eigenes Spiel aufzuziehen. Allerdings kam bislang auch noch nichts von den Hausherren. So verlief die Partie in den ersten 20 Minuten in Durchgang zwei quasi ereignislos. Dann kamen die Heidenheimer abermals in Person von Pieringer vor das Tor, Lukas Hradecky funkte aber noch dazwischen (67.). Im Vergleich zu Halbzeit eins zeigte sich die Werkself nun mit fortlaufender Spielzeit etwas dominanter, Möglichkeiten vor dem Tor Gäste ergaben sich - bis auf einen Kopfballversuch vom eingewechselten Schick in der 77. Minute - dennoch nicht. In der Nachspielzeit der Partie zog dann nochmal der zuvor eingewechselte Emiliano Buendía aus der Distanz ab - und traf ins Tor (90.+1). Dank eines Last-Minute-Treffers gewann die Werkself somit in Heidenheim.

Für die Werkself geht es am kommenden Samstag, 12.4.2025, im Rahmen des 29. Spieltags ab 15.30 Uhr in der BayArena gegen Union Berlin.

Bayer 04: Hradecky – Tah, Andrich (85. Hofmann), Hincapie - Frimpong, Xhaka, Garcia, Grimaldo - Tella (64. Schick), Boniface (64. Arthur) - Adli (67. Buendía)

Tore: 1:0 Buendía (90.+1)

Zuschauer: 15.000

Dienstag, 1. April 2025

1.4.2025: 1:2 in Bielefeld – Werkself verpasst DFB-Pokalfinale

Die Werkself hat im Halbfinale des DFB-Pokals 2024/25 bei Arminia Bielefeld 1:2 (1:2) verloren. Nach der frühen Führung durch Jonathan Tah (17.) drehten die Hausherren die Partie auf der stimmungsvollen Alm noch in Hälfte eins durch Treffer von Marius Wörl (20.) und Maximilian Großer (45.+3). Bayer 04 ist damit der vierte Bundesligist, der gegen die Arminia im laufenden Pokal-Wettbewerb verloren hat.

Für die Begegnung auf der Alm änderte Xabi Alonso seine Anfangsformation im Vergleich zum 3:1-Erfolg gegen den VfL Bochum in der Bundesliga am vergangenen Freitag auf zwei Positionen: Für Aleix Garcia startete Robert Andrich im Mittelfeld, in der Offensive begann Amine Adli anstelle von Victor Boniface.

Bayer 04 agierte sofort mit ordentlich Offensivdrang. So gab Jonathan Tah nach einer Ecke den ersten Versuch ab, der Defensivmann köpfte aber knapp über den Querbalken (3.). Wenige Momente später erlief sich Adli im Vollsprint beinahe einen Rückpass auf DSC-Keeper Jonas Kersken, der Schlussmann klärte jedoch noch gerade so. Auch in den Folgeminuten bestimmten die Leverkusener das Geschehen, die Gastgeber kamen bis dahin nur selten an den Ball. Bei einem weiteren Eckball von links gelang es Tah dann: Nach einer Kopfball-Verlängerung kam der deutsche Nationalspieler auf Höhe des zweiten Pfostens an das Spielgerät und drückte es aus kurzer Distanz zur 1:0-Führung über die Linie (17.). Doch die Antwort der Arminia folgte prompt: Piero Hincapie klärte im Strafraum gegen Noah Sarenren Bazee nicht vollends, sodass Wörl dahinter an den Ball kam und zum 1:1 ausglich (20.). In der 26. Minute kam es im Leverkusener Strafraum erneut zum Duell zwischen Hincapie und Sarenren Bazee, welches wieder der Bielefelder für sich entschied - Lukas Hradecky verhinderte im Anschluss jedoch mit einer herausragenden Parade die Führung der Hausherren. Diese spielten nun mutig auf, Schwarz-Rot hingegen tat sich zunehmend schwer, gegen robust verteidigende Arminen weitere Lücken zu finden. Es schien mit dem Remis in die Kabinen zu gehen - doch der DSC drehte mit einem letzten Freistoß von links, den Maximilian Großer verwertete, noch vor der Pause die Partie. 1:2 aus Sicht von Bayer 04.

Auch nach dem Wiederanpfiff war es zunächst eine zähe Partie aus Sicht von Schwarz-Rot, für Schick und seinen in der 53. Minute eingewechselten Stürmer-Kollegen Boniface gab es kaum ein Durchkommen. Der Werkself mangelte es in der Offensive an Ideen. So waren es die Gastgeber, die das nächste Ausrufezeichen setzten: Joel Grodowskis flacher Abschluss ging nur knapp am Tor vorbei (69.). Nordi Mukiele hauchte dem Spiel der Leverkusener zumindest zwischenzeitlich wieder etwas Leben ein: Nach einem Freistoß köpfte der Abwehrspieler die Kugel fast ins Tor, DSC-Schlussmann Jonas Kersken konnte gerade noch so bereinigen (75.). In der 81. Minute legte Schick mit einem weiteren Kopfball nach - setzte diesen aber leider an den Pfosten. Mit zunehmendem Verlauf wurde es ein Spiel gegen die Zeit, in dem die Werkself keine weiteren Aktionen mehr kreieren konnte. Damit ist Bayer 04 aus dem DFB-Pokal ausgeschieden.

Bayer steht bereits am kommenden Samstag, 5.4.2025, das nächste Auswärtsspiel bevor: Im Rahmen des 28. Bundesliga-Spieltags empfängt der 1. FC Heidenheim die Werkself ab 15.30 Uhr. Eine Woche später gastiert Union Berlin in der BayArena. Anstoß ist am Samstag, 12.4.2025, ebenfalls um 15.30 Uhr.

Bayer 04: Hradecky - Mukiele, Tah, Hincapie - Frimpong, Palacios (53. Boniface), Andrich, Xhaka, Grimaldo - Schick, Adli (77. Tella)

Tore: 0:1 Tah (17.), 1:1 Wörl (20.), 2:1 Großer (45.+3)

Zuschauer: 26.601

Freitag, 28. März 2025

28.3.2025: 3:1 Heimsieg gegen Bochum

Bayer 04 hat im Heimspiel gegen den aufopferungsvoll kämpfenden VfL Bochum mit dem 3:1-Sieg drei wichtige Punkte im Kampf um die Tabellenspitze eingefahren und ist zumindest vorübergehend bis auf drei Zähler an den FC Bayern München herangerückt. Die Leverkusener Treffer am Freitagabend erzielten Aleix Garcia (20.) vor sowie Victor Boniface (60.) und Amine Adli (87.) nach der Pause.

Im Vergleich zum 4:3-Sieg beim VfB Stuttgart änderte Cheftrainer Xabi Alonso seine Startelf auf einer Position: Victor Boniface - erstmals in der laufenden Bundesligasaison gemeinsam mit Patrik Schick in der Anfangsformation - ersetzte Robert Andrich. Mit deutlich mehr Ballbesitz und großer Passsicherheit riss die Werkself das Spiel früh an sich, der erste Abschluss gehörte Jeremie Frimpong (9.). In der Folge hielt das VfL-Defensivbollwerk dem Leverkusener Druck dann für längere Zeit stand. So war es ein Distanzschuss, der schließlich die Führung herbeiführte: Aleix Garcia fasste sich nach 20 Minuten aus 18 Metern zentraler Position ein Herz und versenkte den Ball unhaltbar im rechten Eck! Der Vorsprung hielt jedoch nur kurz: Erst parierte Lukas Hradecky einen Versuch von Georgios Masouras noch sehenswert, beim anschließenden Fernschuss-Treffer von Felix Passlack von der Gegenseite zum 1:1 aber war der Finne dann machtlos (26.). Nun machte der VfL hinten wieder dicht und die Werkself hatte bis zum Pausenpfiff trotz zwei Drittel Ballbesitz Probleme, die entscheidende Lücke zu finden. So ging es mit dem Remis in die Kabinen.

Ohne personelle Wechsel auf beiden Seiten gehörte auch die erste Chance in Durchgang zwei den Gastgebern, VfL-Keeper Timo Horn konnte Boniface‘ Linksschuss aber parieren (46.). Auch Schick hatte die erneute Führung auf dem Fuß (48., 52.). Die Werkself baute in dieser Phase ordentlich Druck auf, Alejandro Grimaldo versuchte sich als nächster (55.). Dann wieder das Bild, das bereits vor der Pause über weite Strecken zu sehen war: Bayer 04 ließ den Ball laufen, Bochum machte die Räume eng. Und war es beim 1:0 noch ein Distanzschuss, schlug die Werkself dieses Mal nach einem Standard zu: Piero Hincapie legte einen Garcia-Freistoß per Direktabnahme quer, sodass Boniface aus kurzer Distanz nur noch einschieben musste - 2:1 (60.)! Nun agierten die Gastgeber clever und ließen defensiv nichts zu. Frimpong verpasste vorne das dritte Tor hauchzart (77.), ein Einschuss von Boniface drei Minuten später zählte aufgrund einer vorherigen Abseitsposition nicht. Der nächste Treffer des eingewechselten Amine Adli in der Schlussphase aber war regelkonform (87.) - und machte den Heimsieg perfekt.

In der letzten Englischen Woche der laufenden Saison tritt die Werkself zum DFB-Pokal-Halbfinale an. Anstoß beim Drittligisten Arminia Bielefeld ist am Dienstag, 1.4.2025, um 20.45 Uhr. Die nächste Aufgabe in der Bundesliga wartet am Samstag, 5.4.2025, beim 1. FC Heidenheim.

Bayer 04: Hradecky - Mukiele, Tah, Hincapie - Frimpong (88. Arthur), Xhaka, Garcia, Grimaldo - Palacios (90.+3 Andrich), Boniface (88. Buendía) - Schick (71. Adli)

Tore: 1:0 Garcia (20.), 1:1 Passlack (26.), 2:1 Boniface (60.), 3:1 Adli (87.)

Zuschauer: 30.210

Sonntag, 16. März 2025

16.3.2025: 4:3 in Stuttgart – Last-Minute-Treffer beschert Auswärtssieg

Bayer 04 hat dank einer Leistungssteigerung in Hälfte zwei einen wichtigen Auswärtssieg eingefahren! Im Sonntagabendspiel beim VfB Stuttgart drehte die Werkself nach einem schwachen Auftritt in Durchgang eins mächtig auf und sicherte durch einen Last-Minute-Treffer von Patrik Schick verdiente drei Punkte.

Im Vergleich zum 0:2 im Achtelfinal-Rückspiel der UEFA Champions League gegen den FC Bayern München veränderte Cheftrainer Xabi Alonso seine Startelf auf zwei Positionen: Nordi Mukiele und Robert Andrich ersetzten Arthur und den verletzten Mario Hermoso. Früh agierte die Werkself mit Zug zum Tor, die entscheidenden Zuspiele im letzten Drittel aber waren noch zu ungenau.
Verdienter Rückstand zum Pausenpfiff

Und so schlugen die Gastgeber mit ihrer ersten nennenswerten Offensivaktion der Partie eiskalt zu: Lukas Hradecky konnte einen wuchtigen Abschluss von Jamie Leweling noch abwehren, war beim anschließenden Abstauber von Ermedin Demirovic aus kurzer Distanz dann jedoch machtlos (15.). Auf der Gegenseite setzte Patrik Schick fünf Minuten später bei der besten Leverkusener Gelegenheit zu hoch an. Die Werkself hatte in dieser Phase mehr Ballbesitz, es fehlte allerdings an der letzten Durchschlagskraft. In der Nachspielzeit parierte Hradecky noch einmal stark gegen Enzo Millot (45.+1). Kurz darauf ging es in die Kabinen.

Durchgang zwei startete mit einem weiteren Rückschlag aus Sicht der Werkself: Nick Woltemade schob nach einem Konter des VfB aus zentraler Position zum 2:0 ein (48.). Die Werkself hatte zwar mit dem Anschluss von Jeremie Frimpong aus halbrechter Position ins lange Eck die passende Antwort parat (56.). Doch die Stuttgarter stellten durch ein Eigentor von Granit Xhaka in der 62. Minute den alten Vorsprung wieder her. Bot der erste Abschnitt noch wenig Strafraumszenen auf beiden Seiten, entwickelte sich Hälfte zwei zu einem wahren Torfestival - das nächste markierte sehenswert Piero Hincapie in Folge eines Eckballs (68.). Weiter ging es mit einem Abschlussversuch Schicks auf Zuspiel des eingewechselten Victor Boniface (80.) und einer Großchance des ebenfalls hereingekommenen Amine Adli (82.). Der Meister wollte unbedingt - und belohnte sich! In der 88. Minute drang Boniface dann von links in die Box ein und spielte halbhoch nach innen, wo Stuttgarts Stiller bei einem Klärungsversuch ins eigene Tor traf. 3:3! Und weiter ging die schwarz-rote Aufholjagd: Schick verwertete in letzter Minute eine Frimpong-Flanke per Kopf zum 4:3-Endstand (90.+4) - und ließ die Leverkusener Last-Minute-Party starten!
Ausblick: Nach der Pause kommt Bochum

Nun geht es vorerst in die letzte Länderspielphase der laufenden Saison, ehe im Anschluss an diese die letzte Englische Woche 2024/25 für die Werkself ansteht. Erst gastiert der VfL Bochum am Freitag, 28.3.2026 (Anstoß: 20.30 Uhr), in der BayArena. Dann folgen das DFB-Pokal-Halbfinale bei Arminia Bielefeld (Dienstag, 1.4.2025, 20.45 Uhr) sowie das Bundesliga-Gastspiel beim 1. FC Heidenheim (Samstag, 5.4.2025, 15.30 Uhr).

Bayer 04: Hradecky - Mukiele, Tah, Andrich (74. Arthur), Hincapie - Xhaka, Garcia (57. Boniface) - Frimpong, Palacios, Grimaldo (57. Boniface) - Schick

Tore: 1:0 Demirovic (15.), 2:0 Woltemade (48.), 2:1 Frimpong (56.), 3:1 Xhaka (62./Eigentor), 3:2 Hincapie (68.), 3:3 Stiller (89./Eigentor), 3:4 Schick (90.+4)

Zuschauer: 59.000

Dienstag, 11. März 2025

11.3.2025: Champions League Aus nach 0:2 gegen Bayern München

Die Aufholjagd von Bayer 04 ist trotz großer Bemühungen ausgeblieben. Eine Woche nach dem 0:3 im Hinspiel beim FC Bayern München musste sich die Werkself auch im Rückspiel des Champions-League-Achtelfinals geschlagen geben. Die Gegentreffer beim 0:2 fielen jeweils in Hälfte zwei.
Jeremie Frimpong

Im Vergleich zum 0:3 im Hinspiel in München veränderte Cheftrainer Xabi Alonso seine Startelf auf vier Positionen. Bayer 04 begann dieses Alles-oder-Nichts-Duell intensiv und lief die Gäste aus München hoch an. Der FC Bayern dagegen agierte in Anbetracht des Vorsprungs aus Begegnung eins mit Bedacht, hatte mit dem Tempo der Werkself-Offensive aber durchaus Probleme.

Nach zwölf Minuten suchte Exequiel Palacios den ersten Abschluss für die Gastgeber, auf der Gegenseite hielt Harry Kane erstmals drauf (15.). In der Folge machte der Doublesieger - angetrieben von der elektrisierenden Stimmung in der BayArena - das Spiel, während die Münchner immer wieder Zeit von der Uhr nahmen. Kurz nach einem Kopfball-Versuch von Patrik Schick konnte Mario Hermoso mit starken Schmerzen an der Schulter nicht weitermachen, für ihn kam Robert Andrich aufs Feld (39.). Erneut Schick verbuchte wiederum per Kopf die letzte Großchance der ersten Hälfte, der Tscheche traf allerdings ans Außennetz (44.). Bayer 04 überzeugte spielerisch, konnte die Überlegenheit jedoch nicht in Zählbares ummünzen.

Den besseren Start in Durchgang zwei erwischte der FC Bayern, der durch Kane in Folge eines Freistoßes das 1:0 erzielte (52.). Fünf Minuten später parierte Lukas Hradecky stark gegen Kingsley Coman, gegenüber wurde es bei einem Beinahe-Eigentor von Dayot Upamecano erstmals wieder gefährlich (63.). Auch Frimpong (65.) und Alejandro Grimaldo (66.) sowie Schick (67.) versuchten sich in der Leverkusener Drangphase. Der nächste Treffer aber fiel für den FC Bayern, der in Person von Alphonso Davies einen Tempogegenstoß mit dem 2:0 abschloss (71.). Jamal Musiala scheiterte außerdem noch zweimal am Aluminium (82., 86.) und Palacios an FCB-Keeper Jonas Urbig (90.+2). Kurz darauf war Schluss und das Aus von Bayer 04 im Achtelfinale der Champions League 2024/25 besiegelt.

Eine Liga-Partie wartet noch auf die Werkself vor der letzten Länderspielpause der laufenden Saison: Am Sonntag, 16.3.2025 (Anstoß: 19.30 Uhr), geht es auswärts zum VfB Stuttgart. Nach der Pause gastiert der VfL Bochum in der BayArena, ehe das DFB-Pokal-Halbfinale bei Arminia Bielefeld ansteht.

Bayer 04: Hradecky - Arthur (65. Boniface), Tah, Hermoso (39. Andrich), Hincapie - Xhaka, Palacios - Frimpong, Garcia (65. Adli), Grimaldo (84. Buendía) - Schick

Tore: 0:1 Kane (52.), 0:2 Davies (71.)

Zuschauer: 30.210 (ausverkauft) in der BayArena

Samstag, 8. März 2025

8.3.2025: 2:0 Heimniederlage gegen Bremen

Bayer 04 hat am 25. Bundesliga-Spieltag gegen Werder Bremen 0:2 (0:1) verloren. Nach dem frühen Gegentreffer von Romano Schmid (7.) war die Werkself um ein eigenes Tor sehr bemüht, setzte unter anderem in Person von Aleix Garcia kurz vor dem Pausenpfiff einen Freistoß an die Latte. Doch auch einige aussichtsreiche Gelegenheiten in Durchgang zwei fanden nicht den Weg ins Bremer Tor. Die Gäste erhöhten in der Nachspielzeit durch Justin Njinmah auf den Endstand.

Im Vergleich zum 0:3 im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League bei Bayern München veränderte Cheftrainer Xabi Alonso seine Startelf auf sieben Positionen. Einzig Jonathan Tah, Mario Hermoso, Granit Xhaka und Amine Adli spielten erneut von Anfang an. In der ausverkauften BayArena begann die Werkself mit viel Ballbesitz und dem gewohnt sicheren Passspiel. Begünstigt durch einen Ballverlust in Folge des von Beginn an frühen Störens der Gäste galt der erste Abschluss der Partie dann allerdings dem SVW - und dieser landete direkt im Tor der Werkself: Romano Schmid hatte nach Querpass von Jens Stage die Führung für Bremen erzielt (7.). Die Hanseaten spielten nach ihrer Führung weiterhin mutig. Schwarz-Rot - nach wie vor mit mehr Spielanteilen - fehlte es an offensiven Ideen. So ereignete sich die erste nennenswerte Torchance für Bayer 04 erst in der 26. Minute: Ein scharfer, flacher Pass von Aleix Garcia fand in der Mitte Emiliano Buendía, der es im Rutschen probierte - SVW-Keeper Michael Zetterer wehrte die Gelegenheit jedoch ab. Wenig später schoss Patrik Schick einen Ball knapp links am Tor vorbei (28.). Zwei Minuten danach netzten dann die Bremer in Person von Milos Veljkovic plötzlich erneut ein, allerdings ging die Fahne aufgrund einer Abseitsstellung im Vorfeld sofort hoch. Die letzte gefährliche Aktion in Durchgang eins gehörte anschließend wieder der Werkself: Garcia setzte einen Freistoß aus 17 Metern an die Latte (45.+1). Kurz darauf war Pause.

Der zweite Durchgang startete mit einem Dreifach-Wechsel auf Leverkusener Seite: Alonso brachte Florian Wirtz, Exequiel Palacios und Nordi Mukiele für Buendía, Xhaka und Edmond Tapsoba. Wirtz musste allerdings eine Viertelstunde später das Feld nach einem harten Einsteigen von Mitchell Weiser wieder verlassen, für ihn betrat Alejandro Grimaldo das Feld (59.). Weiter ging es auf dem Platz mit dem zweiten Abseitstor der Partie: Oliver Burke hatte einen von Lukas Hradecky zur Seite gelenkten Abschluss von André Silva abgestaubt, dabei aber im Abseits gestanden. In der Folge wurden die Hausherren wieder aktiver und kamen zu einigen guten Gelegenheiten. Schick etwa verpasste nur hauchzart eine flache Flanke von Amine Adli (70.) und Palacios probierte es gleich zweimal aus der Distanz - jeweils parierte Zetterer (72., 74.). Bis zum Abpfiff drückte die Werkself auf den Ausgleich, doch ein Tor gelang ihr nicht mehr. Auf der Gegenseite entschied Justin Njinmah in der Nachspielzeit die Partie mit seinem Treffer zum 2:0-Endstand (90.+4).

Weiter geht es für die Werkself mit dem Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League gegen Bayern München am Dienstag, 11.3.2025 (Anstoß: 21.00 Uhr). Es folgt fünf Tage später der 26. Bundesliga-Spieltag beim VfB Stuttgart (Sonntag, 16.3.2025, 19.30 Uhr). Anschließend geht es in die Länderspielpause.

Bayer 04: Hradecky - Arthur, Tapsoba (46. Mukiele), Tah, Hermoso - Xhaka (46. Palacios), Garcia - Adli, Buendía (46. Wirtz (59. Grimaldo)), Tella - Schick

Tore: 0:1 Schmid (7.), 0:2 Njinmah (90.+4)

Zuschauer: 30.210

Mittwoch, 5. März 2025

5.3.2025: 3:0 Niederlage in Champions League bei Bayern München

Teil eins des deutsch-deutschen Champions-League-Achtelfinals gegen den FC Bayern endete aus Sicht von Bayer 04 mit einer 0:3-Niederlage. Beim Hinspiel in München brachte Harry Kane die Gastgeber früh in Führung (9.), nach der Pause erhöhten Jamal Musiala (55.) und erneut Kane per Elfmeter (75.) auf den Endstand. Nordi Mukiele hatte nach etwas mehr als einer Stunde die Gelb-Rote Karte gesehen.

Im Vergleich zum 4:1-Sieg bei Eintracht Frankfurt änderte Cheftrainer Xabi Alonso seine Startelf auf vier Positionen: Matej Kovar, Piero Hincapie, Exequiel Palacios und Amine Adli ersetzten Lukas Hradecky, Aleix Garcia, Nathan Tella und Patrik Schick (alle Bank) in der Anfangsformation.

Nach einer Anfangsphase mit mehreren kleinen Unterbrechungen durch Foulspiele beider Teams gelang dem FC Bayern mit der ersten Chance der Partie die 1:0-Führung: Harry Kane traf per Kopf nach Flanke von Michael Olise (9.). Auf der Gegenseite parierte Manuel Neuer fünf Minuten später gegen Jeremie Frimpong, der den Ausgleich im Eins-gegen-Eins auf dem Fuß hatte. In der Folge gestalteten sich die Spielanteile ausgeglichen, weitere Gelegenheiten blieben auf beiden Seiten vorerst aus. Nach einer halben Stunde versuchte es Bayerns Joshua Kimmich mal aus der Distanz, dann wurde es in der Endphase des ersten Durchgangs zunehmend intensiver in den Zweikämpfen - kleinere Wortgefechte und Verwarnungen inklusive. So litt der Spielfluss in dieser Phase ein wenig, es ging mit dem 0:1 aus Leverkusener Sicht in die Kabinen.

Auch die zweite Hälfte startete mit einem Rückschlag aus Sicht der Werkself: Eine Hereingabe von Kimmich rutschte Kovar durch die Hände, Jamal Musiala stand bereit und staubte aus kurzer Distanz zum 2:0 für die Münchner ein (55.). Noch vor dem Wiederanpfiff in Folge des Treffers musste Bayerns Keeper Neuer verletzungsbedingt vom Platz, für ihn rückte Winter-Zugang Jonas Urbig zwischen die Pfosten und gab somit sein Debüt für den FC Bayern (58.). Nach etwas mehr als einer Stunde zeigte Schiedsrichter Michael Oliver Nordi Mukiele aufgrund eines Fouls an Kingsley Coman die zweite Gelbe Karte - der Leverkusener musste somit vorzeitig vom Feld (61.). Gute zehn Minuten später zeigte Oliver nach eigener Ansicht der Videobilder auf den Punkt, der eingewechselte Edmond Tapsoba hielt Kane bei einem Münchner Eckball fest. Den anschließenden Elfmeter verwandelte Kane sicher in den rechten Winkel (75.). Zu Beginn der Schlussphase nahm Alonso dann die vorbelasteten Akteure Frimpong, Granit Xhaka und Florian Wirtz runter (80.). Vor den Toren passierte bis auf einen Lattentreffer von Bayerns Joao Palhinha in der Nachspielzeit nichts mehr, sodass das Hinspiel aus Sicht der Werkself 0:3 endete.

Zunächst wartet auf die Werkself in der Bundesliga das Heimspiel gegen Werder Bremen. Anpfiff ist am Samstag, 8.3.2025, um 15.30 Uhr. Drei Tage später am Dienstag, 11.3.2025 März (Anstoß: 21.00 Uhr), steigt dann das Achtelfinal-Rückspiel gegen Bayern. Den Abschluss vor der Länderspielpause bildet die Auswärtspartie beim VfB Stuttgart (Sonntag, 16.3.2025, 19.30 Uhr).

Bayer 04: Kovar - Mukiele, Tah, Hermoso, Hincapie - Frimpong (80. Arthur), Palacios, Xhaka (80. Garcia), Grimaldo (87. Buendía) - Wirtz (80. Schick) - Adli (68. Tapsoba)

Tore: 1:0 Kane (9.), 2:0 Musiala (55.), 3:0 Kane (75., FE)

Zuschauer: 75.000

Samstag, 1. März 2025

1.3.2025: 4:1 Sieg in Frankfurt

Bayer 04 hat auch sein 29. Auswärtsspiel in Folge in der Bundesliga ohne Niederlage absolviert: Im Topspiel bei Eintracht Frankfurt gelang der Werkself ein überzeugender 4:1 (3:1)-Sieg. Nathan Tella (26.). Nordi Mukiele (29.) und Patrik Schick (33.) legten eine 3:0-Führung vor, ehe Ekitiké vor der Pause noch verkürzte (37.). Nach dem Wechsel traf Aleix Garcia zum 4:1-Endstand.

Im Vergleich zum 2:0-Erfolg bei Holstein Kiel vor einer Woche nahm Chefcoach Xabi Alonso fünf Veränderungen in seiner Startelf vor. Für Torhüter Matej Kovar, den gelbgesperrten Piero Hincapie, Edmond Tapsoba (wegen kleinerer Beschwerden nicht im Kader), Robert Andrich und Amine Adli rückten Lukas Hradecky, Mario Hermoso, Nordi Mukiele, Aleix Garcia sowie Nathan Tella in die Anfangsformation. Erstmals zum Aufgebot gehörte der junge argentinische Stürmer Alejo Sarco. Im Topspiel zwischen dem heimstarken Tabellendritten und dem zuvor in 28 Auswärtsspielen in Folge ungeschlagenen Zweitplatzierten dauerte es nicht lange bis zur ersten großen Möglichkeit, und die gehörte den Gästen: Nach einem Schuss von Garcia aus dem Hintergrund hielt Patrik Schick geschickt noch seinen Fuß rein, doch der Ball flog hauchzart am kurzen Eck vorbei (5.). Auf der anderen Seite setzte Ekitiké die Kugel über den Leverkusener Kasten (11.). Bayer 04 begann druckvoll und kam zu frühen Balleroberungen, nach einer Flanke von Granit Xhaka wurde Schicks Kopfball von Theate noch entscheidend geblockt (15.). Dann der Lohn: Xhaka passte den Ball perfekt in die Schnittstelle zu Nathan Tella, der noch einen Gegner umkurvte, ehe er von der Strafraumgrenze flach und ganz überlegt ins Eck abschloss – das 0:1 (26.). Und die Werkself legte sofort nach: Nach einem Eckball von Garcia gab es ein Gestocher am Frankfurter Fünfmeterraum und Nordi Mukiele traf aus kurzer Distanz im zweiten Versuch zum Leverkusener 2:0 (29.). Als erneut Xhaka die Abwehr der Eintracht mit einem feinen Pass auf Alejandro Grimaldo aushebelte, veredelte Schick den Rückpass des Spaniers mit dem 3:0 (33.), das dritte Tor binnen sieben Minuten und bereits der 16. Saisontreffer des Tschechen. Eine zu kurze Rückgabe von Mukiele nutzte Ekitiké, der Hradecky noch aussteigen ließ, wenig später zum 1:3-Anschluss (37.), zugleich der Halbzeitstand.

Frankfurt attackierte mit Beginn der zweiten Hälfte deutlich energischer und versuchte den Rückstand mit Macht zu verkürzen. Xabi Alonso wechselte erstmals, brachte Amine Adli für Patrik Schick (58.). Zwei Minuten später prüfte der marokkanische Nationalspieler gleich mal Trapp mit einem Rechtsschuss aus der Drehung (60.), ehe die Werkself den alten Drei-Tore-Abstand wieder herstellte: Aleix Garcia zog wuchtig volley und mit vollem Risiko aus 22 Metern und zentraler Position ab, das 4:1 mitten hinein in eine Frankfurter Drangperiode (62.). Bei Bayer 04 kamen Victor Boniface und Exequiel Palacios für Tella und den vor allem in Hälfte eins überragenden Xhaka (77.), wenig später auch Jonas Hofmann und Emiliano Buendía für Jeremie Frimpong und Florian Wirtz (83.). Am Ende hatte Bayer 04 seine Auswärtsserie in der Bundesliga zur Freude der 5.200 mitgereisten Fans auf 29 ungeschlagene Partien ausgebaut.

Für Bayer 04 geht es nun mit einer Englischen Woche weiter. Im Achtelfinal-Hinspiel der UEFA Champions League ist die Werkself am Mittwoch, 5.3.2025, beim FC Bayern München zu Gast (Anstoß: 21.00 Uhr). In der Bundesliga folgt die Partie des 25. Spieltags am Samstag, 8.3.2025, um 15.30 Uhr in der BayArena gegen Werder Bremen.

Bayer 04: Hradecky – Mukiele, Tah, Hermoso – Frimpong (83. Hofmann), Garcia, Xhaka (77. Palacios), Grimaldo – Tella (77. Boniface), Schick (58. Adli), Wirtz (83. Buendía)

Tore: 0:1 Tella (26.), 0:2 Mukiele (29.), 0:3 Schick (33.), 1:3 Ekitiké (37.), 1:4 Garcia (62.)

Zuschauende: 58.000

Samstag, 22. Februar 2025

22.2.2025: 2:0 Sieg in Kiel

Dominanter Auftritt mit verdienten drei Punkten als Lohn: Beim ersten Bundesliga-Auswärtsspiel der Klub-Geschichte bei Holstein Kiel setzte sich Bayer 04 dank der Treffer von Patrik Schick und Amine Adli vor der Pause mit 2:0 durch.

Cheftrainer Xabi Alonso hatte seine Startelf für das Duell bei den Störchen im Vergleich zum überzeugenden, aber torlosen Heimauftritt gegen den FC Bayern München auf vier Positionen verändert. Im engen Holstein-Stadion mit unebenem Untergrund führten gleich drei Eckbälle mit anschließendem Abschluss zu guten Gelegenheiten für die Werkself - erst hielt Jonathan Tah drauf (4.), dann versuchte sich Patrik Schick zweimal (5., 7.). Der nächste Anlauf des Doublesiegers saß schließlich: Amine Adli - bei seinem ersten Startelf-Einsatz seit seinem Wadenbeinbruch von Oktober 2024 - brachte den Ball in den Strafraum, Schick staubte nach einem Klärungsversuch von Holstein-Keeper Timon Weiner aus kurzer Distanz zur 1:0-Führung ab (9.)! Auf der Gegenseite dauerte es mit der ersten Chance bis zur 22. Minute, in der Matej Kovar aus seinem Strafraum eilte und vor Shuto Machino am Ball war. Nun drückte Bayer 04 wieder, Adli (25.) und Piero Hincapie (30.) vergaben per Kopf. Die Werkself wurde ihrer Favoritenrolle gerecht, haderte allerdings immer wieder mit den Platzverhältnissen. So sah es trotz zehn Torschüssen und über 70 Prozent Ballbesitz nach „nur“ einem Tor Vorsprung zum Halbzeitpfiff aus - bis Adli auf Vorlage von Florian Wirtz per Heber zum 2:0 einnetzte (45.). Dann war Pause.

Durchgang zwei begann mit einem tückischen Fernschuss von Edmond Tapsoba (53.) und einem weiteren Versuch von Schick (60.), insgesamt ging es aber vorerst verhaltener zu als noch in Hälfte eins. Die nächste nennenswerte Toraktion ergab sich erst in der Schlussphase, als der eingewechselte Emiliano Buendía den mitgelaufenen Wirtz per Querpass bediente, letzterer aber an Holstein-Keeper Weiner scheiterte (85.). So blieb es beim Zwei-Tore-Vorsprung.

Auch im Rahmen des kommenden Spieltags tritt die Werkself in der Fremde an, dann bei Eintracht Frankfurt. Anstoß ist an Karnevalssamstag, 1.3.2025, um 18.30 Uhr.

Bayer 04: Kovar - Tapsoba, Tah, Hincapie - Frimpong (83. Mukiele), Andrich, Xhaka, Grimaldo - Wirtz - Schick (83. Boniface), Adli (70. Buendía)

Tore: 0:1 Schick (9.), 0:2 Adli (45.)

Zuschauer: 15.034

Samstag, 15. Februar 2025

15.2.2025: 0:0 gegen Bayern München

Klar überlegen, aber ohne Treffer: Bayer 04 hat im torlosen Topspiel gegen den FC Bayern München einen verdienten Heimsieg verpasst. In Hälfte eins traf die Werkself gleich zweimal die Latte, im zweiten Durchgang gab es ebenfalls einige gute Gelegenheiten für Schwarz-Rot.

Xabi Alonso hatte seine Startelf für das Topspiel im Vergleich zum torlosen Remis beim VfL Wolfsburg auf fünf Positionen verändert. Die Werkself ließ den Gästen aus München vom Anpfiff weg kaum Zeit für den Spielaufbau und provozierte mit der flinken Offensive um Nathan Tella, Jeremie Frimpong und Florian Wirtz immer wieder hohe Ballgewinne. Trotz der Dominanz blieben Torchancen für die Leverkusener allerdings vorerst noch aus.

So dauerte es gut 20 Minuten bis zum ersten gefährlichen Durchbruch des Doublesiegers: Erst vereitelte FCB-Keeper Manuel Neuer gegen Wirtz nach einem Klasse-Sololauf, dann setzte Frimpong den Abpraller per Kopf an die Latte. Nur fünf Minuten später traf auch Tella nach einer maßgenauen Flanke von Piero Hincapie nur den Querbalken. Etwas mehr als eine halbe Stunde war gespielt, als Wirtz es von der Mittellinie über Neuer hinweg versuchte, aber einige Meter zu weit rechts ansetzte. Die Werkself war das bessere Team und drückte auf die Führung, während der FC Bayern - erstmals seit Oktober 2011 in der Bundesliga ohne Torschuss in Hälfte eins - mit dem torlosen Remis zur Pause gut bedient war.

Durchgang zwei begann nach einer kurzen Abtastphase mit einer weiteren Großchance für Tella, der per Seitfallzieher das Tor knapp verfehlte (60.). Fünf Minuten später klärte Bayerns Hiroki Ito einen Kopfball von Tella auf der Linie - die Führung war längst überfällig! FCB-Trainer Vincent Kompany reagierte und wechselte vierfach (68.). In dieser Phase der Partie hatte die Werkself bemerkenswerte 81 Prozent Ballbesitz. Die Schlussphase des Spiels startete mit dem Comeback von Amine Adli, der erstmals seit Oktober vergangenen Jahres wieder auf dem Platz stand (85.). In der Nachspielzeit dann die Riesen-Doppelchance für Bayer 04: Adli köpft auf Neuer, Wirtz verfehlt um Zentimeter (90.+2)! Somit blieb es beim torlosen Unentschieden im Duell zwischen dem aktuellen Meister und dem Rekordmeister.

Auf Bayer wartet vor der Länderspielpause noch das erste Bundesliga-Auswärtsspiel überhaupt in Schleswig-Holstein: Am kommenden Samstag, 22.2.2025 (Anstoß: 15.30 Uhr), gastiert die Werkself beim Aufsteiger Holstein Kiel.

Bayer 04: Hradecky - Mukiele, Tah, Tapsoba - Frimpong, Xhaka, Palacios, Hincapie - Tella (85. Adli), Grimaldo (90.+2 Schick) - Wirtz

Zuschauende: 30.210

Samstag, 8. Februar 2025

8.2.2025: 0:0 in Wolfsburg

Die Serie hält, aber der Rückstand zur Spitze ist gewachsen: Bayer 04 blieb mit dem 0:0 beim VfL Wolfsburg auch im 27. Bundesliga-Auswärtsspiel in Folge ungeschlagen, weist aber nun acht Punkte Abstand zu Tabellenführer FC Bayern München auf. In der intensiven Partie blieben große Möglichkeiten Mangelware.

Cheftrainer Xabi Alonso hatte seine Startelf im Vergleich zum 3:2-Erfolg im DFB-Pokal gegen den 1. FC Köln auf acht Positionen verändert. Für Matej Kovar, Edmond Tapsoba, Jeremie Frimpong, Exequiel Palacios, Emiliano Buendía, Florian Wirtz, Patrik Schick (allesamt auf der Bank) sowie den gesperrten Alejandro Grimaldo begannen Lukas Hradecky, Mario Hermoso, Arthur, Robert Andrich, Aleix Garcia, Piero Hincapie, Nathan Tella und Victor Boniface. Wolfsburg startete recht druckvoll – und ging auch vermeintlich in Führung: Doch der Kopfballtreffer von Koulierakis nach Freistoß von Svanberg wurde auf Intervention des VAR von Schiedsrichter Stegemann wegen Abseitsstellung des Schützen wieder einkassiert (7.). Der VfL, dessen bislang 16 Tore nach ruhenden Bällen Ligaspitze bedeuten, hatte aber auf jeden Fall mal frühzeitig seine Stärke bei Standards hinterlegt.

Auch die Werkself wurde zunächst durch einen Freistoß gefährlich: Nach Garcias Hereingabe auf den zweiten Pfosten brachte Hincapie den Ball per Kopf nach innen, wo ihn der sichtlich überraschte Nordi Mukiele aus kürzester Distanz ebenfalls per Kopf über die Latte bugsierte (22.). Das Geschehen spielte sich weitgehend zwischen beiden Strafräumen ab, Gefahr resultierte vorrangig weiter aus Standards wie beim zu zentral gesetzten Kopfball von Arnold nach Ecke, den sich Hradecky sicher packte (33.). Wolfsburg hatte insgesamt etwas mehr vom Spiel und kam auch aus dem Spiel heraus zu einer Gelegenheit, als Hradecky zweimal stark gegen Tiago Tomas klärte (42.). Auf der Gegenseite setzte Granit Xhaka die Kugel aus dem Rückraum über den Kasten (43.).

In Durchgang zwei ging es zunächst ohne personelle Wechsel weiter. Und natürlich gab's wieder eine Möglichkeit nach einem Standard, als Tella im Anschluss an einen Eckball im Nachfassen zum Abschluss kam, VfL-Keeper Müller aber nicht überwand (48.). Kurz darauf wurde Xhaka nicht angegriffen und zog aus 18 Metern mit links wuchtig ab – drüber (50.). Bayer 04 erhöhte nun die Schlagzahl und beschäftigte die Wolfsburger phasenweise in deren Hälfte. Nach einer Stunde die ersten beiden Wechsel, Wirtz und Frimpong kamen für Garcia und Arthur in die Partie (60.). Eine Direktabnahme von Boniface auf spitzem Winkel flog deutlich am Dreieck vorbei (69.). Wenig später Glück für die Werkself, als Fischers strammer Schuss nur an die Latte klatschte (75.). Schick und Buendía lösten danach Boniface und Tella ab (76.).

Ärgerlich, dass Frimpong bei einem aussichtsreichen Konter der Ball versprang, statt ihn rüber auf Wirtz zu passen (82.). Bayer 04 mühte sich in der Schlussphase um den Lucky Punch und suchte beharrlich nach Lücken in Wolfsburgs Defensive. Es gab sieben Minuten Nachspielzeit, die Gäste drückten auf den Siegtreffer. Und hatten Pech, als Wirtz den Ball nach einer Solo-Einlage im Strafraum am langen Eck vorbeispitzelte (90.+5). Es blieb schließlich beim 0:0, Bayer 04 blieb somit auch im 27. Bundesliga-Auswärtsspiel in Serie ungeschlagen, der Rückstand auf Spitzenreiter Bayern München wuchs aber um zwei Zähler auf nunmehr acht Punkte an.

Für Bayer 04 geht es am Samstag, 15.2.2025, mit dem Topspiel in der Bundesliga gegen den Tabellenführer FC Bayern weiter. Anstoß in der BayArena ist um 18.30 Uhr.

Bayer 04: Hradecky – Mukiele, Tah, Hermoso – Arthur (60. Frimpong), Andrich, Xhaka, Garcia (60. Garcia), Hincapie – Tella (76. Buendía), Boniface (76. Schick)

Zuschauende: 28.198

Mittwoch, 5. Februar 2025

5.2.2025: 3:2 n.V. im Viertelfinale gegen Köln

Pokal-Krimi mit positivem Ausgang: Titelverteidiger Bayer 04 hat das Viertelfinale des DFB-Pokals 2024/25 gegen den 1. FC Köln 3:2 gewonnen. Nach 0:2-Rückstand führte Patrik Schick per Doppelpack die Verlängerung herbei, in der Victor Boniface zum 3:2-Sieg traf.
 
Cheftrainer Xabi Alonso nahm im Vergleich zum 3:1-Heimsieg gegen die TSG Hoffenheim fünf Wechsel in der Startelf vor, unter anderem rückte Matej Kovar zwischen die Pfosten. Die Partie startete mit einer knapp zehnminütigen Unterbrechung kurz nach dem Anpfiff aufgrund einer Rauchentwicklung, die sich über das gesamte Spielfeld erstreckte und die Sicht einschränkte. Im Anschluss agierte die Werkself wie erwartet überwiegend in Ballbesitz, die Gäste machten ihrerseits mit diszipliniertem Verschieben die Räume in der eigenen Hälfte eng.

Die bis dato beste Chance der Begegnung ergab sich nach einer halben Stunde für Alejandro Grimaldo, der einen direkt ausgeführten Freistoß an die Latte setzte. Kurz darauf verpasste der Spanier die Führung bei einem weiteren Versuch ebenfalls nur knapp (34.). Inzwischen wusste der Doublesieger, die Lücken im Kölner Defensivverbund zu finden - in dieser Phase meist über die eigene rechte Seite und den auffälligen Jeremie Frimpong. Lange sah es nach einem torlosen Remis zur Pause aus, ehe Damion Downs in der zehnten Minute der Nachspielzeit Köln fast aus dem Nichts in Führung brachte. Unmittelbar danach ging es in die Kabinen.

Die Werkself startete druckvoll in Durchgang zwei, die gleich mehreren Abschlussversuche wurden aber vorerst allesamt geblockt oder flogen knapp vorbei. Florian Wirtz etwa vergab in Minute 51 hauchzart, der nächste Treffer allerdings fiel auf der Gegenseite nach einem Konter durch einen Linksschuss von Linton Maina (54.). Nach diesem Rückschlag steckte der Doublesieger jedoch keinesfalls auf und kam durch Patrik Schick - Wirtz hatte brillant aufgelegt - zum 1:2-Anschluss (61.). Jetzt spielten nur noch die Hausherren, allen voran Wirtz drehte ordentlich auf. Inzwischen war in Person von Nathan Tella und Victor Boniface auch weitere frische Offensivpower auf dem Platz. Die Werkself arbeitete auf den Ausgleich hin - und führte diesen spät durch Schick herbei! In der sechsten Minute der Nachspielzeit nickte der tschechische Torjäger nach Flanke von Frimpong mustergültig ein. Verlängerung!

Auch in der Verlängerung zog die Werkself das Tempo an - und belohnte sich für den hohen Aufwand! Der eingewechselte Boniface vollendete aus kurzer Distanz per Direktabnahme eine Grimaldo-Flanke sehenswert zur 3:2-Führung (98.)! Das war aber noch nicht das Ende in diesem Pokal-Krimi: Kölns Imad Rondic traf aus kurzer Distanz zum vermeintlichen Ausgleich, der VAR bestätigte jedoch eine vorherige Abseitsposition des vermeintlichen Torschützen - es blieb beim 3:2 für Bayer 04. Und das bis zum Ende der Verlängerung. Derbysieg, Halbfinale - das zählt!

Bereits am Vorabend hatte sich der VfB Stuttgart gegen den FC Augsburg mit 1:0 durchgesetzt, Ende Februar treffen außerdem der Drittligist DSC Arminia Bielefeld und der SV Werder Bremen sowie RB Leipzig und der VfL Wolfsburg aufeinander. Die Auslosung der Halbfinals erfolgt am Sonntag, 2.3.2025, ab 18.45 Uhr in der ARD-Sportschau. Ausgetragen werden die Halbfinals am 1. und 2.4.2025, das Endspiel steigt am 24.5.2025 im Berliner Olympiastadion.

Nach den drei Heimspielen geht es für Bayer 04 mit einem Auswärtsduell weiter. Am kommenden Samstag, 8.2.2025 (Anstoß: 15.30 Uhr), gastiert die Werkself beim VfL Wolfsburg. Eine Woche später, dann um 18.30 Uhr, folgt in der BayArena das Topspiel gegen den FC Bayern München.

Bayer 04: Kovar - Mukiele (86. Garcia), Tah, Tapsoba (46. Hincapie) - Frimpong, Xhaka, Palacios (76. Boniface), Grimaldo (100. Hermoso) - Buendía (60. Tella), Wirtz - Schick

Tore: 0:1 Downs (45.+10), 0:2 Maina (54.), 1:2 Schick (61.), 2:2 Schick (90.+6), 2:3 Boniface (98.)

Zuschauer: 30.210 (ausverkauft) in der BayArena

Sonntag, 2. Februar 2025

2.2.2025: 3:1 Sieg gegen Hoffenheim

Bayer 04 hat sich am 20. Bundesliga-Spieltag 3:1 (2:0) gegen die TSG Hoffenheim durchgesetzt. Für die schwarz-roten Tore sorgten Victor Boniface (15.), Jeremie Frimpong (19.) sowie Patrik Schick (51.) in Durchgang zwei. Gift Orban verkürzte in der 62. Minute für die Sinsheimer nach einem Platzverweis von Alejandro Grimaldo auf den 3:1-Endstand.
 
In Vergleich zum 2:0-Erfolg gegen Sparta Prag im letzten Spiel der Ligaphase der UEFA Champions League änderte Cheftrainer Xabi Alonso seine Anfangsformation auf vier Positionen: Für Matej Kovar stand dieses Mal wieder Lukas Hradecky zwischen den Pfosten, vor ihm startete in der Defensive Piero Hincapie anstelle von Nordi Mukiele. Im Mittelfeld fing Aleix Garcia für Exequiel Palacios an und im Angriff begann Victor Boniface für Stürmer-Kollege Patrik Schick.

In der Partie am späten Sonntagnachmittag ergriffen Florian Wirtz und Co. mit Anpfiff prompt das Spielkommando, die erste Großchance ließ aber zunächst noch auf sich warten. Bis zur 15. Minute: Jeremie Frimpong leitete mittels einer Flanke vom rechten Flügel den Angriff ein, bei dem am Ende Alejandro Grimaldo an der Strafraumkante per Steckpass in die Tiefe Stürmer Boniface bediente. Dieser netzte dann von links aus spitzem Winkel zur 1:0-Führung ein. Die Situation schien ein Knoten-Löser zu sein, denn nur vier Minuten später war es abermals Frimpong, der von Garcia in den Konter geschickt wurde - dieses Mal machte es der Niederländer selbst und erhöhte eiskalt auf 2:0.
Die Gastgeber präsentieren sich auch nach den frühen Treffern weiter angriffslustig. In der 22. Minute wurde es erneut im TSG-Strafraum gefährlich: Hoffenheims David Jurasek foulte Nathan Tella, Schiedsrichter Braun zeigte daraufhin auf den Punkt. Es schaltete sich jedoch der VAR aufgrund einer vorangegangenen Abseitsstellung Tellas ein, so revidierte der Referee seine Entscheidung. Es war das erste Mal, dass der Schiedsrichter seine Entscheidung mittels Stadiondurchsage übermittelte. Einziger Wermutstropfen beim bis dato souveränen Auftritt von Schwarz-Rot: In der 42. Minute musste Tella verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Für ihn kam erstmals Neuzugang Emiliano Buendía aufs Feld. Wenig später ging es in die Kabinen.

Zum Wiederanpfiff zeigte der Argentinier direkt mal sein Können und setzte sich sehenswert gegen seinen Gegenspieler im Eins-gegen-Eins durch, TSG-Keeper Luca Dante Philipp parierte den Abschluss dann. Der Ball prallte dadurch zurück ins Spiel auf den Fuß vom kurz zuvor eingewechselten Schick, der direkt zur Stelle war und das 3:0 markierte (51.). In der 61. Minute unterlief dann dem bereits verwarnten Grimaldo ein folgenreiches Foul im Duell gegen Marius Bülter, daraufhin stellte der Referee den Spanier mit Gelb-Rot vom Feld. Beim daraus resultierenden Freistoß nutzten die Sinsheimer ihre Überzahl prompt und verkürzten in Person von Gift Orban aus kurzer Distanz zum 1:3. (62.). Alonso stellte daraufhin taktisch um, sodass Buendía wieder vom Feld musste, für ihn kam Neuzugang Mario Hermoso in die Partie. Die Begegnung war in den restlichen Minuten aufgrund zahlreicher Fouls und Wechsel etwas zerfahren. Dabei gelangen Bayer 04 zwar keine weiteren Gelegenheiten, Tah und Co. verteidigten im Gegenzug aber konsequent, sodass der Sieg zu keinem Zeitpunkt in Gefahr war. Damit blieb es beim 3:1 für die Werkself.

Auf die Werkself wartet die nächste Englische Woche: Bereits in drei Tagen am kommenden Mittwoch, 5.2.2025 (Anstoß: 20.45 Uhr), empfangen Hradecky und Co. im Rahmen des Viertelfinales im DFB-Pokal den 1. FC Köln in der BayArena. Am darauffolgenden Wochenende reist Bayer für den 21. Bundesliga-Spieltag zum VfL Wolfsburg. Anstoß ist am Samstag, 8.2.2025, um 15.30 Uhr in der Volkswagen Arena.

Bayer 04: Hradecky – Tapsoba, Tah, Hincapie – Frimpong (83. Arthur), Xhaka, Garcia, Grimaldo – Tella (42. Buendía, 67. Hermoso), Boniface (46. Schick), Wirtz (83. Palacios)

Tore: 1:0 Boniface (15.), 2:0 Frimpong (19.), 3:0 Schick (51.), 3:1 Orban (62.)

Zuschauende: 29.278 (Heimbereich ausverkauft)