Montag, 6. März 2017

6.3.2017 Tayfun Korkut neuer Cheftrainer bei Bayer 04



Tayfun Korkut übernimmt als Nachfolger des am gestrigen Sonntag freigestellten Roger Schmidt die Rolle des Cheftrainers beim Fußball-Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen.
Der 42-Jährige Korkut unterzeichnete einen bis zum Saisonende gültigen Vertrag, als Co-Trainer des 42-maligen türkischen Nationalspielers wechselt dessen langjähriger Assistent Xaver Zembrod (50) mit unters Bayer-Kreuz.
„Wir haben mit Tayfun Korkut einen Trainer verpflichtet, der über große Sachkenntnis verfügt, hervorragend vernetzt ist und der sowohl als Coach als auch als Spieler auf internationalem Parkett viel Erfahrung gesammelt hat“, erklärt Bayer 04-Geschäftsführer Michael Schade. „Mit ihm wollen wir unsere derzeit schwierige Phase überwinden und die Saison zu einem guten Ende führen.“
Aus Sicht von Sportdirektor Rudi Völler ist der bei Stuttgart geborene Korkut der richtige Mann, um für die Wende beim Werksklub zu sorgen. „Tayfun Korkut ist ein gestandener und moderner Trainer, der für eine Spielkultur steht, die sehr gut zu Bayer 04 Leverkusen passt“, so Völler. „Wir sind optimistisch, dass wir mit ihm wieder in die Spur kommen werden.“
Für Korkut ist das Engagement bei Bayer 04 „Ausdruck großen Vertrauens und die Chance, in einem Topverein mit sehr talentierten Spielern zu arbeiten. Das ist eine Herausforderung, die mich sehr motiviert und auf die ich mich freue".  Bayer 04 Leverkusen hat sich mit sofortiger Wirkung von Cheftrainer Roger Schmidt getrennt. Dies hat der Gesellschafterausschuss, das Aufsichtsgremium des Klubs, auf Empfehlung von Geschäftsführung und Sportlicher Leitung beschlossen. Eine Nachfolgeregelung soll zeitnah präsentiert werden.
"Angesichts der aktuellen sportlichen Entwicklung sind wir nach sehr ausführlicher Analyse und Beratung  zu der Auffassung gelangt, dass eine Trennung zwar schmerzhaft, aber für die weitere Entwicklung und  Zielerreichung von Bayer 04 unumgänglich ist", erklärt Geschäftsführer Michael Schade. "Mir persönlich tut dieser Schritt sehr leid, denn wir haben Roger Schmidt viel zu verdanken. In seiner Amtszeit haben wir uns dreimal für die Gruppenphase der Champions League qualifiziert. Außerdem hat er vorbildlich unsere Philosophie der Nachwuchsarbeit umgesetzt, junge Spieler weiterentwickelt und zu Nationalspielern geformt und damit nachhaltig Werte geschaffen."
Auch Sportdirektor Rudi Völler ist die Freistellung des Chefcoachs schwergefallen. "Ich halte Roger Schmidt für einen absoluten Top-Trainer und habe mich deshalb immer und überall aus voller Überzeugung für ihn eingesetzt. Aber wir mussten jetzt handeln, wenn wir unsere Ziele nicht vollends aus den Augen verlieren wollen", so Völler. "Nun geht es zunächst einzig und allein darum, in veränderter Konstellation neuen Schwung aufzunehmen und endlich Konstanz in unsere Leistungen zu bringen. Unser Team hat große Qualitäten, die es allerdings viel zu selten in dieser Saison gezeigt hat. Die Spieler stehen nach der Trennung von Roger Schmidt mehr denn je in der Pflicht und in der Verantwortung, diese Qualitäten wieder freizusetzen."

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