Werder Bremen blieb auch im zwölften
Bundesliga-Heimspiel unter Trainer Florian Kohfeldt ungeschlagen. Beim 0:0
gegen Leverkusen enttäuschte der SVW offensiv, zeigte jedoch eine konzentrierte
Abwehrleistung. Die Werkself war das aktivere Team, hatte aber offensiv kaum
Ideen.
Heiko Herrlich wechselte im Vergleich zum 0:1 gegen
Stuttgart dreifach: Kohr, Wendell und Brandt rückten für Lars Bender (muskuläre
Probleme), Bellarabi und Alario (beide Bank) in die Startelf. Bremen begann in
den ersten Minuten schwungvoll, ohne sich allerdings Chancen zu erspielen. Nach
der Anfangsphase bekamen die Leverkusener die Begegnung besser in den Griff,
Bailey verzog aus 18 Metern nur knapp - es sollte die beste Chance vor der
Pause bleiben (15.). Denn es spielte sich viel im Mittelfeld ab, bei beiden
Teams fehlte im letzten Drittel die Genauigkeit. Brandt versuchte es mal
artistisch per Fallrückzieher - genau in die Arme von Pavlenka (31.). Das war
es schon fast im ersten Durchgang, die Distanzschüsse von Junuzovic (32.) und
auf der Gegenseite Aranguiz (39.) brachten keine Torgefahr mehr. Damit ging es
nach einer ereignisarmen ersten Hälfte torlos in die Kabinen.
Nach der Pause kam die Werkself zunächst besser rein:
Eine Retsos-Flanke ließ Pavlenka nach vorne abprallen, dort lauerte Havertz und
schoss das Leder aus kurzer Distanz drüber (50.). Ansonsten war offensiv auf
beiden Seiten weiter nicht viel los, wobei Leverkusen die aktivere Mannschaft
war. Dem SVW fiel offensiv so gut wie gar nichts ein. Dabei bleib es auch bis
zum Ende. Die Gäste versuchten es zwar, kamen allerdings auch nicht mehr durch.
Damit endete ein schwaches Fußballspiel mit 0:0. Bremen blieb auch im zwölften
Bundesliga-Heimspiel unter Kohlfeldt ungeschlagen (6/6/0). Bayer verpasste es,
durch einen Dreier auf Platz vier zu springen. Die Werkself ist nun punktgleich
mit Hoffenheim und hat eine um drei Tore schlechtere Tordifferenz.
Am kommenden Samstag, 12.5.2018 um 15.30 Uhr, dem 34.
Spieltag, empfangen wir Hannover und kämpfen im Fernduell mit Hoffenheim um
Platz vier und die damit verbundene direkte Qualifikation für die Königsklasse.
Bayer 04: Leno
– Retsos, Jedvaj, Baumgartlinger, Wendell (70. Henrichs) – Kohr (72. Alario),
Aránguiz – Bailey (81. Bellarabi), Havertz, Brandt – Volland
Tore: Fehlanzeige
Zuschauer: 41.000
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