Samstag, 13. Dezember 2025

13.12.2025: 2:0 gegen Köln – Terrier-Traumtor ebnet Weg zum Derbysieg

Drei Punkte im letzten Heimspiel des Jahres! Bayer 04 hat am 14. Spieltag gegen den 1. FC Köln einen 2:0-Sieg eingefahren. Nach einer dominanten ersten Hälfte mit guten Chancen belohnte der in Durchgang zwei eingewechselte Martin Terrier die Werkself kunstvoll per Hacke (66.), ehe Kapitän Robert Andrich sechs Minuten später per Kopf den Deckel auf den Derbysieg drauf machte.

Im Vergleich zum 2:2 gegen Newcastle United unter der Woche änderte Trainer Kasper Hjulmand seine Anfangsformation auf zwei Positionen: Jonas Hofmann und Christian Kofane starteten für Alejandro Grimaldo und Patrik Schick, die beide nicht zum Spieltagsaufgebot gehörten.

Bayer übernahm direkt zu Beginn der Partie die Kontrolle, versuchte es offensiv erstmals in Form von Pässen in die Spitze zu Kofane. Dieser hatte in der 9. Minute den ersten guten Abschluss auf dem Fuß, scheiterte aber an Köln-Keeper Marvin Schwäbe. Malik Tillmans Versuch in der 18. Minute rollte neben das Tor. Kurz darauf verpasste auf der Gegenseite Luca Waldschmidt nach Querpass von Said El Mala den Einschuss im Rutschen knapp (21.). Sieben Minuten später probierte es Waldschmidt erneut wuchtig von rechts, Mark Flekken parierte aber (28.). Für Bayer 04 hatte Robert Andrich wiederum nach Ecke von Aleix Garcia die bis dato beste Chance auf dem Kopf (34.). Trotz eines deutlichen Chancenplus von Bayer 04 ging es torlos in die Pause.

Durchgang zwei begann mit einer Großchance für Bayer 04: Tillman luchste Sebastian Sebulonsen im Aufbau die Kugel ab und lief unbedrängt auf Schwäbe zu. Der Abschluss des Leverkuseners segelte jedoch drüber (48.). Danach versuchte es Ibrahim Maza aus spitzem Winkel, der Kölner Schlussmann wehrte ab (50.). Ebenso wenig später, als Kofane es per Kopf probierte (55.). Auch in der Folge war Bayer 04 das druckvollere Team. Für frischen Wind in der Offensive rotierte Hjulmand dennoch und brachte Nathan Tella und Martin Terrier für Hofmann und Ernest Poku ins Spiel (62.). Und der Werkself-Coach bewies damit ein goldenes Händchen: Terrier schoss die Werkself vier Minuten nach seiner Einwechslung nach halbhoher Flanke von Arthur kunstvoll per Hacke zur verdienten 1:0-Führung (66.) - ein Traumtor des Franzosen! Und damit war der Knoten geplatzt: Nur sechs Minuten später erhöhte Kapitän Andrich nach Ecke von Garcia per Kopf auf 2:0! Mit weiteren neuen Kräften - es kamen Loïc Badé und Alejo Sarco für Garcia und Kofane (76.) und später Jeanuel Belocian für Tillman (86.) - brachte die Werkself den verdienten Heimsieg souverän über die Zeit.​

Weiter geht es mit dem abschließenden Pflichtspiel dieses Kalenderjahres. Am kommenden Samstag, 20.12.2025 (Anstoß: 18.30 Uhr), gastiert die Werkself bei RB Leipzig. Der Auftakt in 2026 steigt am 10.1.2026 ebenfalls um 18.30 Uhr zu Hause gegen den VfB Stuttgart.

Bayer 04: Flekken - Quansah, Andrich, Tapsoba - Arthur, Maza, Garcia (76. Badé), Poku (62. Tella) - Hofmann (62. Terrier), Tillman (86. Belocian) - Kofane (76. Sarco)

Tore: 1:0 Terrier (66.), 2:0 Andrich (72.)

Zuschauer: 30.210

Mittwoch, 10. Dezember 2025

10.12.2025: 2:2 gegen Newcastle – Werkself erkämpft sich spätes UCL-Remis

Natürlich Alejandro Grimaldo! Mit seinem späten Ausgleichstreffer (88.) im Champions-League-Duell gegen Newcastle United rettete der Spanier der Werkself, die durch ein Eigentor von Newcastles Bruno Guimaraes (13.) in Führung gegangen und durch zwei Gegentreffer von Anthony Gordon (51.) und Lewis Miley (74.) zwischenzeitlich auf die Verliererstraße geraten war, einen Punkt. Für Bayer 04 ist es an diesem 6. Spieltag der Ligaphase der Königsklasse das dritte Remis der laufenden Saison 2025/26.

Im Vergleich zur 0:2-Niederlage gegen den FC Augsburg änderte Cheftrainer Kasper Hjulmand seine Anfangsformation auf drei Positionen: Für Loïc Badé startete Jarell Quansah in der Innenverteidigung, während Alejandro Grimaldo und Arthur die in der Königsklasse nicht gemeldeten Martin Terrier und Jonas Hofmann ersetzten. Hjulmand selbst stand aus persönlichen Gründen nicht an der Seitenlinie und wurde von seinem Co-Trainer Rogier Meijer vertreten.

Bayer 04 überließ zunächst den Magpies den Ball und setzte auf Kompaktheit sowie schnelle Gegenstöße, was über die Antreiber Malik Tillman und Ibrahim Maza auch das ein oder andere Mal funktionierte. Auch wenn Torchancen auf sich warten ließen, gewann Schwarz-Rot von Minute zu Minute an Spielkontrolle - und traf mit der ersten Chance ins englische Herz: Ein langer Eckball erreichte am zweiten Pfosten Kapitän Robert Andrich. Der köpfte die Kugel an den Rücken von Newcastles Guimaraes, von wo sie den Weg ins Netz fand (13.). Auch nach der Führung blieb die Werkself bissig und schaltete blitzschnell um. Tillman setzte Patrik Schick in Szene, der kurz vor dem Strafraum von Malick Thiaw gefoult wurde (20.). Obwohl der Abwehrmann der Gäste eigentlich letzter Mann war, sah er nur die Gelbe Karte. Grimaldo setzte den fälligen Freistoß über den Querbalken. Weitere Chancen ergaben sich durch Maza (28.) und Ernest Poku (45.+1). Zuvor hatten auch die Magpies eine gefährliche Möglichkeit, nachdem Aleix Garcia eine Flanke abfälscht. Mark Flekken bereinigt aber. Mit dem 1:0 ging es in die Pause.

Ein eigentlich kontrollierter Wiederbeginn der Werkself wurde durch eine zweifelhafte Schiedsrichterentscheidung zunichte gemacht. Nick Woltemade ging in einem Duell mit Flekken leicht touchiert zu Boden. Ohne selbst auf den Monitor zu blicken, blieb der Schiedsrichter bei seiner Elfmeter-Entscheidung, Anthony Gordon verwandelte zum Ausgleich (51.). Bei dessen Pfostentreffer zwölf Minuten später war die Werkself dann im Glück. Ebenso wie die Gäste bei Pokus Abschluss nach tollem Lauf (69.). Nach 74 Minuten dann der nächste Dämpfer für Schwarz-Rot: Eine Gordon-Flanke fand den eingewechselten Lewis Miley, der zur Magpies-Führung einköpfte. Damit nahm die Partie wieder Fahrt auf: Auf der einen Seite parierte Flekken glänzend (80.), auf der anderen Seite musste sich Ramsdale bei einem Tella-Abschluss lang machen (82.). Die Werkself steckte auch weiterhin nicht auf, schloss Newcastle am eigenen Sechzehner ein – und traf! Natürlich Grimaldo erlief einen Maza-Steckpass und netzte zum viel umjubelten Ausgleich (88.). Die auch in der Folge drückende Werkself kam im Anschluss zu keinem weiteren Tor, das Spiel endete nach vierminütiger Nachspielzeit 2:2.

Vor der Winterpause stehen noch zwei weitere schwierige Aufgaben auf dem Plan der Werkself: Zunächst empfängt Schwarz-Rot in der heimischen BayArena am Samstag, 13.12.2025, um 18.30 Uhr den 1. FC Köln, bevor eine Woche später am Samstag, 20.12.2025 (Anstoß: 18.30 Uhr), das letzte Spiel vor Weihnachten beim aktuellen Tabellenzweiten RB Leipzig wartet.

Bayer 04: Flekken – Quansah, Andrich, Tapsoba – Arthur (90. Badé), Maza, Garcia, Grimaldo – Tillman (87. Echeverri), Poku (71. Tella) – Schick (46. Kofane)

Tore: 1:0 Guimaraes (13./Eigentor), 1:1 Gordon (51./Elfmeter), 1:2 Miley (74.), 2:2 Grimaldo (88.)

Zuschauer: 30.210

Samstag, 6. Dezember 2025

6.12.2025: Unnötige 2:0 Niederlage in Augsburg

Trotz größter Anstrengungen und zwischenzeitlich über 70 Prozent Ballbesitz hat Bayer 04 am 13. Spieltag der aktuellen Bundesliga-Saison gegen den FC Augsburg 0:2 (0:2) verloren. Auf den frühen Führungstreffer der Fuggerstädter durch Dimitrios Giannoulis (6.) folgte wenig später das 2:0 durch Anton Kade (28.). Offensiv versuchte Schwarz-Rot vor allem in Durchgang zwei viel, verbuchte aber statt Toren am Ende drei Aluminium-Treffer.

Im Vergleich zum 1:0-Sieg im Achtelfinale des DFB-Pokals bei Borussia Dortmund nahm Kasper Hjulmand in Augsburg drei Startelf-Änderungen vor: Für den nach dem Dortmund-Spiel angeschlagenen Alejandro Grimaldo startete Malik Tillman im offensiven Mittelfeld. Innenverteidiger Jarell Quansah wurde von Loïc Badé ersetzt und statt Christian Kofane rückte Patrik Schick in den Sturm der Werkself.
Augsburg, Effizient – Andrich trifft den Pfosten

In der Fuggerstadt begann die Werkself so druckvoll, wie sie zuletzt in Dortmund aufgehört hatte. Nach nicht einmal zwei Minuten wurde Schick in letzter Minute im Augsburger Strafraum gestoppt, Edmond Tapsobas Nachschuss zischte hauchzart am linken Pfosten vorbei. Dann aber ein früher Dämpfer für Schwarz-Rot. Ein tiefer Pass von Keven Schlotterbeck erreichte auf links Dimitrios Giannoulis, der zur 1:0-Führung für die Hausherren traf. Vom frühen Rückstand und aggressiv agierenden Augsburgern zeigten sich die Leverkusener aber unbeeindruckt. FCA-Keeper Finn Dahmen musste sich bei Ernest Pokus Fernschuss strecken (11.), zehn Minuten später verpasste eine gute Andrich-Hereingabe erst Schick und dann Ibrahim Maza.

Trotz über 65 Prozent Werkself-Ballbesitz saß wenig später auch der nächste Augsburger Angriff. Giannoulis' Flanke hatte in der Mitte Anton Kade gefunden, der per Kopf auf 2:0 stellte (28.). Bayer 04 hatte zwar weiterhin die Spielkontrolle, musste aber immer wieder bei schnellen Augsburger Gegenstößen aufpassen. Kurz vor der Pause drehte Schwarz-Rot dann nochmal auf: Erst traf Poku das Außennetz (41.) und dann Schick per Kopf den Pfosten (43.) Der Zwei-Tore-Rückstand blieb jedoch bis zum Halbzeitpfiff bestehen.

Mit Kofane für Martin Terrier und Quansah für Badé startete die Werkself in Durchgang zwei. Die ersten Offensiv-Akzente setzten Schick (53.) und Poku (55.), beide zielten abermals nicht genau genug. Neben Nathan Tella kam wenig später auch Eliesse Ben Seghir. Der Marokkaner zeigte sich sofort und traf aus rund 16 Metern die Latte (66.). Auf der anderen Seite musste aber auch Mark Flekken immer wieder eingreifen und tat, was er konnte.

Wo es der Werkself bisher an Präzision fehlte, kam dann auch noch ein wenig Pech dazu: Eine Poku-Flanke wehrte FCA-Schlussmann Dahmen auf das Knie von Tella ab, der überrascht nur den Pfosten traf, die Nachschüsse von Tillman und Schick wurden ebenso geblockt (75.). Der Tscheche traf vier Minuten später erneut das Außennetz. Bis zum Schluss mühte sich eine kämpferische Werkself, Tore fielen aber nicht mehr.

Bis zur Winterpause warten noch einige Aufgaben auf die Werkself: Erst empfängt Schwarz-Rot am kommenden Mittwoch, 10.12.2025, um 21.00 Uhr zum 6. Spieltag der Ligaphase der UEFA Champions League Newcastle United. Anschließend geht es erneut zu Hause am Samstag, 13.12.2025 (Anstoß: 18.30 Uhr) gegen den 1. FC Köln, bevor eine Woche später am Samstag, 20.12.2025 (Anstoß: 18.30 Uhr), das letzte Spiel vor Weihnachten bei RB Leipzig ansteht.

Bayer 04: Flekken - Andrich, Badé (46. Quansah), Tapsoba - Hofmann (61. Ben Seghir), Maza (61. Tella), Garcia, Poku - Terrier (46. Kofane), Schick, Tillman (81. Echeverri)

Tore: 1:0 Giannoulis (6.), 2:0 Kade (28.)

Zuschauer: 30.000

Dienstag, 2. Dezember 2025

2.12.2025: Bayer gewinnt Pokalspiel in Dortmund 1:0

Ein Krimi mit erfolgreichem Ausgang! Die Werkself hat das Achtelfinale bei Borussia Dortmund dank eines Tores von Ibrahim Maza aus der 34. Minute 1:0 gewonnen und überwintert damit im DFB-Pokal.

Im Vergleich zum 1:2 im Liga-Heimspiel gegen Borussia Dortmund drei Tage zuvor veränderte Cheftrainer Kasper Hjulmand seine erste Elf auf drei Positionen: Jarell Quansah, Martin Terrier und Christian Kofane ersetzten Loïc Badé, Malik Tillman und Patrik Schick. Der BVB tauschte im Vergleich zum vorangegangenen Duell in Leverkusen viermal.

Nach hektischen zehn Minuten mit einigen Fehlpässen auf beiden Seiten tauchten sowohl der BVB als auch Bayer 04 immer häufiger in der gefährlichen Zone auf. Die ersten Abschlussversuche wurden jedoch noch allesamt geblockt. Der aufgerückte Edmond Tapsoba (17.) und Ibrahim Maza (20.) zielten vorbei, gegenüber bereinigte Jonas Hofmann per Kopf vor dem mitgelaufenen Daniel Svensson (25.). Dann, neun Minuten später, spielte die Werkself eine Aktion angefangen bei Mark Flekken bis in den gegnerischen Strafraum sehenswert aus - und belohnte sich am Ende mit dem Führungstreffer! Grimaldo bediente Maza tief, der im Getümmel gegen gleich drei Dortmunder irgendwie am Ball blieb und schließlich abgezockt in den langen Winkel zum 1:0 vollendete (34.). Nun drehte der BVB nochmal auf, Robert Andrich rettete bei einem Abschluss von Karim Adeyemi im letzten Moment stark (40.). So ging es mit dem knappen Leverkusener Vorsprung in die Kabinen.

Die zweite Hälfte war bereits eine Viertelstunde gelaufen, als die Werkself in einer Dortmunder Drangphase ein zweites Mal einnetzte. Der Treffer von Terrier, erstmals in der Pflichtspielsaison von Beginn an dabei, zählte aufgrund einer vorangegangenen Abseitsposition aber nicht (60.). Kurz darauf kam in Schick und Tillman für Kofane und Terrier frische Offensivpower auf Leverkusener Seite in die Partie. Schick trat erstmals bei einem Kopfball in Minute 73 in Erscheinung, den BVB-Keeper Gregor Kobel parierte. Gegenüber verzog Nico Schlotterbeck per Fernschuss knapp (77.). Die Schlussphase inklusive der sechs Minuten Nachspielzeit verlief erwartet kämpferisch und emotional. Adeyemi köpfte noch ans Außennetz (90.+5), dann ertönte der Abpfiff im Signal Iduna Park! SVB im Viertelfinale!

Es geht ereignisreich weiter für die Werkself bis zum Weihnachtsfest. Die nächste Aufgabe steigt am Samstag, 6.12.2025 (Anstoß: 15.30 Uhr), auswärts beim FC Augsburg. Darauf folgt gegen Newcastle United das letzte Champions-League-Duell des Jahres. Anpfiff ist am Mittwoch, 10.12.2025, um 21.00 Uhr in der BayArena. Die beiden finalen Gegner 2025 heißen schließlich 1. FC Köln - in Leverkusen - und auswärts RB Leipzig.

Bayer 04: Flekken - Quansah, Andrich, Tapsoba - Hofmann (90.+2 Badé), Maza, Garcia, Grimaldo - Terrier (61. Tillman), Poku (83. Tella) - Kofane (61. Schick)

Tor: 0:1 Maza (34.)

Zuschauer: 81.365

Samstag, 29. November 2025

29.11.2025: Werkself unterliegt trotz größter Bemühungen 2:1 gegen Dortmund

Bayer hat am 12. Bundesliga-Spieltag der laufenden Saison 1:2 (0:1) gegen Borussia Dortmund verloren. Obwohl die Werkself in Durchgang eins mehr Spielanteile verbuchte, war der BVB durch Aarón Anselmino vor der Pause 1:0 in Führung gegangen (41.). In Halbzeit zwei erhöhten die Gäste durch Karim Adeyemi auf 2:0 (65.). Der engagierten Werkself gelang in der Schlussphase durch Christian Kofane zwar der Anschlusstreffer (83.), am Ende aber blieb es beim 1:2.

Im Vergleich zum 2:0-Sieg in der Champions League bei Manchester City änderte Cheftrainer Kasper Hjulmand seine Startelf auf drei Positionen: Für Jarell Quansah, Jeanuel Belocian und Christian Kofane starteten Kapitän Robert Andrich, Edmond Tapsoba und Jonas Hofmann.

Nachdem sich die Anfangsphase der Partie vorwiegend im Mittelfeld abgespielt hatte, gab es für die Werkself die erste hochkarätige Offensivaktion der Partie: Ernest Poku lief mit Ball und Tempo auf das BVB-Tor zu, ließ seinen Gegenspieler stehen und verzog dann aber deutlich (10.). Kurz darauf verpasste Patrik Schick einen Steckpass von Alejandro Grimaldo knapp vor dem herausstürmenden Gregor Kobel (14.). Hofmann setzte einen Flachschuss acht Minuten danach neben das Tor (22.). Gegen immer wieder hoch anlaufende Gäste verbuchte die Werkself bis dato die besseren Chancen sowie den überwiegenden Ballbesitz und übernahm auch in der Folge mehr Spielkontrolle. Das Tor aber fiel für die Gäste mit ihrer ersten richtigen Gelegenheit: Daniel Svensson schlug einen Freistoß lang in den Strafraum, dort stieg Aaron Anselmino am höchsten und beförderte die Kugel per Kopf - und unter Mithilfe des linken Innenpfostens - ins Tor (41.). Kurz darauf war Pause.

Personell unverändert und mit viel Druck kam die Werkself aus der Kabine. Malik Tillman etwa köpfte einen Freistoß von Aleix Garcia neben das Tor (55.). Schicks Versuch eine Minute später - ebenfalls per Kopf - hielt Gregor Kobel fest (56.). Dann gab es auch auf der Gegenseite einen gefährlichen Kopfball: Nach Freistoß von Ryerson setzte Serhou Guirassy aus nächster Nähe den Ball zentral auf das Tor, Mark Flekken verhinderte aber mit starkem Reflex das 0:2 (60.). Der nächste gefährliche Kopfball-Versuch in dieser Phase landete dann im Tor - und der Jubel gehörte erneut den Gästen: Der zuvor eingewechselte Fabio Silva flankte in die Mitte auf Karim Adeyemi, dieser brachte den Ball wuchtig im Netz unter (65.). Auf das 0:2 reagierte die Werkself mit der nächsten Chance. Hofmann aber traf nur die Latte (71.). Von Felix Nmecha in Szene gesetzt verpasste dann auf der Gegenseite der frei auf Flekken zulaufende Julian Brandt das 0:3, der Ex-Leverkusener setzte den Ball rechts am Tor vorbei. (72.). Für frischen Wind in der Offensive in der Schlussphase brachte Kasper Hjulmand Martin Terrier und Claudio Echeverri ins Spiel (75.), zuvor war auch bereits Kofane gekommen (63.). Und Letzterer verkürzte in der Schlussphase auf 1:2! Der Leverkusener drückte mit der Pike eine Hereingabe von Ibrahim Maza ins lange Eck (83.). Schwarz-Rot drängte jetzt mit großen Bemühungen auf den Ausgleich, dieser gelang der Werkself allerdings nicht mehr.

Weiter geht es mit der nächsten Partie gegen den BVB. Im Achtelfinale des DFB-Pokals trifft die Werkself am Dienstag, 2.12.2025 (Anstoß: 21.00 Uhr), im Signal Iduna Park auf den BVB. Das nächste Bundesligaspiel steigt am Nikolaus-Samstag, 6.12.2025, um 15.30 Uhr beim FC Augsburg.

Bayer 04: Flekken - Andrich (88. Quansah), Badé, Tapsoba - Poku (88. Tella), Maza, Garcia, Grimaldo - Hofmann, Tillman - Schick (63. Kofane)

Tore: 0:1 Anselmino (41.), 0:2 Adeyemi (65.), 1:2 Kofane (83.)

Zuschauer: 30.210

Dienstag, 25. November 2025

25.11.2025: Unerwarteter 2:0 Sieg bei Manchester City

Kämpferisch, leidenschaftlich, eiskalt! Bayer 04 hat am 5. Spieltag der Ligaphase der UEFA Champions League 2025/26 bei Manchester City 2:0 gewonnen! Gegen das Team von der Insel um Stürmerstar Erling Haaland traf Alejandro Grimaldo vor und Patrik Schick nach der Pause für eine Werkself, die von zahlreichen personellen Ausfällen gebeutelt war.

Im Vergleich zum 6:0-Ligasieg gegen Heidenheim vor der Länderspielpause nahm Cheftrainer Kasper Hjulmand drei Änderungen in der Startelf vor: Jarell Quansah, Jeanuel Belocian und Christian Kofane begannen anstelle von Jonas Hofmann, Edmond Tapsoba (Gelbsperre) und Robert Andrich, der wie schon beim Erfolg in Lissabon rotgesperrt fehlte.

Die Citizens starteten tonangebend und kamen durch Nathan Aké zu einem ersten Abschluss, den Mark Flekken mit einem starken Reflex allerdings parierte (5.). Fünf Minuten später brach dann die Werkself ebenfalls erstmals gefährlich durch: Nach einem sehenswerten Spielzug über links wurde Ernest Poku bei seinem Abschluss aber noch im letzten Moment geblockt. Auch wenn City in der Anfangsphase über zwei Drittel Ballbesitz verfügte, setzte Bayer 04 immer wieder Akzente - in Minute 18 etwa erneut über den pfeilschnellen Poku, den Rayan Aït-Nouri noch geradeso an der Strafraumlinie erwischte. Der nächste Leverkusener Angriff saß dann! Ibrahim Maza brachte die Kugel von rechts hoch rein, ein Klärungsversuch fiel Alejandro Grimaldo vor die Füße - und der schloss mit seinem starken linken Fuß satt ins lange Eck zur 1:0-Führung ab (23.)! Der Druck des Premier-League-Spitzenklubs nahm nun wieder zu, doch das schwarz-rote Bollwerk saß. Flekken langte noch zweimal überragend hin (43., 45.), kurz darauf war Pause und der knappe Vorsprung hatte Bestand.

Auch in Durchgang zwei drückten die Engländer, doch erneut schlug die Werkself eiskalt zu! Maza flankte aus dem Halbfeld in Richtung Elfmeterpunkt, wo sich Patrik Schick von seinem Gegenspieler löste und clever ins lange Eck einnickte (54.). 2:0! Party im stimmungsvollen Auswärtsblock! Absolute Stille im Heimbereich des City of Manchester Stadiums! Durch war diese Partie allerdings noch lange nicht, das wussten alle, die es mit Bayer 04 hielten. Zu groß sind die Qualitäten der Gastgeber. City zog wieder das Tempo an. Wie unzufrieden ihr Coach Pep Guardiola mit dem Auftritt seines Teams war, zeigte sich auch darin, dass der Spanier bereits nach etwas mehr als einer Stunde sein Wechselkontingent ausgeschöpft hatte. Nach Phil Foden, Jeremy Doku und Nico O'Reilly zum Wiederanpfiff mischten inzwischen außerdem Erling Haaland und Rayan Cherki neu mit. Nach 70 Minuten ergab sich für eben jenen Haaland die erste Gelegenheit - aber der norwegische Sturmtank hatte die Rechnung ohne Flekken gemacht!

Die Schlussviertelstunde lief, Hjulmand tauschte ein erstes Mal und brachte mit Nathan Tella frische Beine. Diese Partie war längst ein Fußball-Krimi! City lief immer und immer wieder an. Die Werkself verteidigte leidenschaftlich, warf alles rein. Flekken parierte glänzend bei einem Freistoß von Cherki (85.) und bei einer verunglückten Rettungsaktion Pokus (90.). Kurz darauf war Schluss - und die schwarz-rote Party auf und neben dem Platz fand ihren krönenden Abschluss!

Weiter geht es für die Werkself mit dem Bundesliga-Topspiel gegen Borussia Dortmund. Anstoß in der BayArena ist am Samstag, 29.11.2025, um 18.30 Uhr. Nur drei Tage später heißt der Gegner dann erneut BVB, dieses Mal allerdings auswärts und im Rahmen des DFB-Pokal-Achtelfinals.

Bayer 04: Flekken - Quansah, Badé, Belocian - Poku, Garcia, Maza, Grimaldo - Tillman, Kofane (82. Tella) - Schick

Tore: 0:1 Grimaldo (23.), 0:2 Schick (54.)

Zuschauer: 50.592

Samstag, 22. November 2025

22.11.2025: Guter Start nach Länderspielpause mit 3:1 in Wolfsburg

Bayer hat beim VfL Wolfsburg einen beeindruckenden Beweis seiner Stärke geliefert: Beim 3:1 (3:0)-Sieg zeigte Schwarz-Rot vor allem in Halbzeit eins eine sehr reife Leistung mit brutaler Konsequenz im Abschluss. Jonas Hofmann (9.), Edmond Tapsoba (24.) und Malik Tillman (33.) trafen vor der Pause, nach dem Wechsel verkürzte Vavro für die Hausherren (57.).

Im Vergleich zum 6:0 gegen Heidenheim vor der Länderspielphase nahm Chefcoach Kasper Hjulmand eine Änderung in seiner Anfangsformation vor. Für den angeschlagenen Arthur, der in der Volkswagen Arena nicht zum Aufgebot gehörte, rutschte Malik Tillman in die Startelf. Nathan Tella gehörte erstmals seit dem 3. Spieltag am 12.9.2025 gegen Eintracht Frankfurt wieder zum Kader der Werkself.

Die Werkself mit Jonas Hofmann als rechtem Schienenspieler übernahm von Beginn an die Spielkontrolle. Und die Werkself belohnte sich gleich für ihren ersten gelungenen Angriff: Ernest Poku und Alejandro Grimaldo kombinierten sich über links in den Strafraum, die Hereingabe des Spaniers verpasste zunächst der stark bedrängte Malik Tillman, doch am zweiten Pfosten stand Jonas Hofmann goldrichtig und schob die Kugel cool und überlegt flach ins Eck zur Führung – das frühe 1:0 (9.). Die Gäste ließen Ball und Gegner in der Folge geschickt laufen und legten eiskalt nach: Die Flanke von Aleix Garcia aus dem Halbfeld wuchtete Edmond Tapsoba mit dem Kopf zum 2:0 ins Netz (24.). Herrlich herausgespielt dann der dritte Streich: Nach Garcias Antritt leitete Patrik Schick den Ball durchs Zentrum auf Malik Tillman weiter, der allein auf den Wolfsburger Kasten zulief und Keeper Grabara gekonnt in die falsche Ecke schickte (33.). Drei Torschüsse, drei Treffer – mehr Effizienz geht nicht. Kurz vor der Pause verhinderte Mark Flekken per Fußabwehr gegen Majer den Anschlusstreffer des VfL (41.).

Zur zweiten Hälfte kam Jarell Quansah für Ibrahim Maza aufs Feld. Flekken stand beim Schuss von Koulierakis und dem Versuch des nachsetzenden Pejcinovic sofort erneut im Blickpunkt (47.). Und Wolfsburg kam heran, Denis Vavro traf per Kopf nach einem Eckball zum 1:3-Anschluss (57.). Poku vergab kurz darauf die Riesenchance, den alten Abstand wiederherzustellen, und donnerte den Ball nach Hofmanns feiner Flanke aus sieben Metern volley über den Querbalken (60.). Der unmittelbar zuvor eingewechselte Jonas Wind überwand Flekken zum vermeintlichen 2:3, der Treffer wurde vom VAR überprüft und wegen einer Abseitsstellung nicht gegeben (62.). Martin Terrier löste Tillman ab (64.). Kasper Hjulmand brachte danach auch Jeanuel Belocian und Christian Kofane für Grimaldo und Schick (75.). Flekken lenkte Winds Schuss stark über die Latte (82.). Dann kam Nathan Tella zu seinem Comeback und für Poku ins Spiel (86.).

Für Bayer geht es mit der ersten von drei aufeinanderfolgenden Englischen Wochen weiter. Am Dienstag, 25.11.2025, gastiert Schwarz-Rot in der Champions League bei Manchester City (Anstoß: 21.00 Uhr). In der Bundesliga folgt das Topspiel am Samstag, 29.11.2025, gegen Borussia Dortmund, Anstoß in der BayArena ist um 18.30 Uhr.

Bayer 04: Flekken – Andrich, Badé, Tapsoba – Hofmann, Maza (46. Quansah), Garcia, Grimaldo (75. Belocian) – Tillman (64. Terrier), Poku (86. Tella) – Schick (75. Kofane)

Tore: 0:1 Hofmann (9.), 0:2 Tapsoba (24.), 0:3 Tillman (33.), 1:3 Vavro (57.)

Zuschauer: 25.036