Samstag, 14. September 2024

14.9.2024: Klares 4:1 in Hoffenheim

Von Beginn an entwickelte sich in Sinsheim eine muntere Partie mit zwei Teams, die darum bemüht waren, das Mittelfeld sehr schnell und mit direktem Spiel zu überwinden. In der Anfangsphase hatte Bayer zunächst ein klares spielerisches Übergewicht. Wirtz tauchte gleich in der Anfangsminute gefährlich vor Baumann auf, kurz darauf scheiterte Terrier am Außennetz (3.). Nachdem Berisha für die TSG eine erste Chance besaß, die der von ihm angeschossene und im Abseits stehende Kramaric zunichte machte (15.), ging die Werkself in Führung: Der aus der eigenen Hälfte steilgeschickte Boniface bediente vor Baumann maßgenau den mitgelaufenen Terrier, der zu seinem ersten Bundesliga-Tor einschob (17.). Anerkennung erhielt der Treffer indes erst nach VAR-Check, weil Boniface - anders als zunächst entschieden - nicht aus Abseitsposition gestartet war. Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte wurde das Spiel offener, auch wenn Bayer etwas gefährlicher blieb. Baumann verhinderte erneut gegen Boniface das 0:2 (28.), das kurz darauf aber dennoch fiel: Der diesmal von Xhaka gegen die erneut ausgehebelte Hoffenheimer Abseitsfalle steilgeschickte Boniface ließ zunächst noch Prass aussteigen und schob anschießend ins kurze Eck ein (30.). Leverkusen ließ danach ein wenig nach, was die Kraichgauer prompt zum Anschlusstreffer nutzten. Berisha schaltete nach einer Flanke im Zentrum schneller als Hincapie und überwand Hradecky aus kurzer Distanz (37.). Kurz darauf jubelte Berisha erneut, nachdem Hradecky einen Distanzschuss von Stach nach vorne abgewehrt hatte (38.). Doch der vermeintliche Doppeltorschütze stand bei Stachs Schuss zuvor im Abseits. Bereits in der Nachspielzeit einer attraktiven ersten Hälfte hatte dann der Meister noch zwei dicke Chancen: Boniface scheierte im Eins-gegen-eins gegen Baumann aber am Keeper (45.+3), einen wunderbaren Schlenzer von Wirtz entschärfte kurz darauf Akpoguma als letzter Mann per Kopf (45.+4).
 

Nach dem Seitenwechsel gelang es der Werkself, in der Defensive etwas stabiler zu stehen, zugleich mit zunehmender Spieldauer aber offensiv immer wieder brandgefährlich zu werden. Andrich zwang Baumann zu einer Parade (58.), Boniface köpfte aus kurzer Distanz knapp über das Tor (67.). Dann wurde es auch in Sachen Ergebnis deutlicher: Erst verwandelte Wirtz einen Foulelfmeter zum 3:1, nachdem Geiger Grimaldo im Strafraum gefoult hatte (72.). Kurz darauf gelang Boniface mit seinem zweiten Tor des Tages die endgültige Entscheidung - wieder überwand der Angreifer Baumann dabei im kurzen Eck (75.). Erst danach trat Hoffenheim gegen ein wenig nachlassende Leverkusener offensiv wieder verstärkt in Erscheinung. Joker Bruun Larsen scheiterte aus spitzem Winkel, aber kurzer Distanz an Hradecky (82.). Kurz vor Schluss musste Kramaric, der sich ohne gegnerische Einwirkung vertreten hatte, humpelnd vom Feld gehen. Tohumcu kam zu einem Kurzeinsatz (87.). Am Ende blieb es beim 4:1 für den Titelverteidiger.
 

Leverkusen ist zunächst am Donnerstag um 18.45 Uhr in der Champions League bei Feyenoord Rotterdam gefordert, ehe am Sonntag der VfL Wolfsburg (15.30 Uhr) wartet. 


Bayer 04: Hradecky – Tapsoba, Tah, Hincapie (86. Mukiele) – Tella (57.Frimpong), Xhaka, Andrich (80. Garcia), Grimaldo – Terrier (80. Adli), Wirtz – Boniface (86. Schick)

Tore: 0:1 Terrier (17.), 0:2 Boniface (30.), 1:2 Berisha (37), 1:3 Wirtz (72., FE), 1:4 Boniface (75.)

Zuschauer: 30.150

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